“Südafrika ist keine Leidenschaft, sondern ein Gefühl.
Ich liebe es, wie es hier riecht. Wie die Luft ist. Das Gefühl, das ich jede Minute spüre, die ich hier bin.”
ABENTEUER KAPSTADT
- 3 Monate in einer der schönsten Städte der Welt -
30.03. - 24.06.
2019
Am 30.03.2019 fiel der Startschuss für mein nächstes großes Abenteuer.
Zwei Jahre träumte ich davon, bis es endlich wahr wurde...
Vor zwei Jahren (fast auf den Tag genau) verließ ich Südafrika nach zwei Monaten in zwei verschiedenen Projekten im Nordwesten Südafrikas, und schwor mir, dass ich so schnell wie möglich zurückkehren würde.
Wieder in Deutschland wollte ich eigentlich nur wieder zurück. Zurück an jenen Ort, wo ich definitiv ein Teil meines Herzens gelassen hatte. Zurück zu einem Ort, der sich auch nach kurzer Zeit schon anfühlte, wie ein Zuhause. Mein neues zweites Zuhause.
Aber die Zeit ging ins Land, ich vermisste Südafrika jeden Tag und träumte von meiner Rückkehr. Im Herbst 2017, genau sieben Monate nach meiner Heimkehr fing ich mein Journalismus Studium an, glücklich darüber, dass ein 12 Wochen Praktikum im Ausland (oder ein Auslandssemester) vorgeschrieben war. Schon da war es mein Ziel wieder nach Südafrika zu reisen.
Allerdings stand dieses Praktikum erst ab dem vierten Semester auf dem Plan und ich musste mich in Geduld üben. Das funktionierte aber auch nur sporadisch. Zeitig fing ich an zu recherchieren und vor allem notierte ich mir alles, was ich gern unternehmen würde. Schnell wurde es konkreter: Kapstadt. Genau da wollte ich hin. Es ist zwar nicht Kaapsehoop, aber es gehört zu Südafrika und ist definitiv eine Stadt, die man gesehen haben muss.
Immer wieder sagte ich mir: Mach dir nicht zu große Hoffnungen, du kannst nicht mit Sicherheit wissen, dass du dort ein Praktikum bekommst.
Als die Zeit reif war, sich aktiv nach Plätzen umzuschauen, war ich bereit. Mehr als bereit. Ich schrieb diverse Firmen an, die solche Praktika vermitteln und hatte auch sämtliche Präsentationen anderer Studierenden über Südafrika gelesen. Ich wusste, mein Plan würde nicht einfach sein. Eine Filmfirma zu finden, die Praktikanten nimmt und in Kapstadt liegt war wahrlich nicht leicht. Da war ich wirklich froh über die Hilfe von studentsgoabroad, die mich von der ersten Minute an unterstützten.
Ende Oktober 2018 hatte ich zwei Firmen in Kapstadt gefunden, bei denen ich anfangen wollte, und die Agentur hatte bereits alle meine Bewerbungsunterlagen bekommen. Ich war tierisch aufgeregt. Natürlich wollte ich schnellstmöglich eine Zusage und dann auch noch versuchen mich fristgerecht für ein PROMOS Stipendium zu bewerben. Dafür hatte ich auch schon alles vorbereitet. Es fehlte nur noch an einer verbindlichen Zusage.
Doch dann kam der Hammer. Nicht nur, dass ich den Bewerbungszeitraum für das Stipendium nicht einhalten konnte, kurz vor Weihnachten bekam ich dann auch nach vielen weiteren Versuchen meine letzte Absage. Und das von meiner Traumfirma, die mich so gern genommen hätte und wir bis zum Schluss hofften, dass es klappen würde. Leider ist zwischen April bis Juni (mein Wunschzeitraum) Winter, sodass die Auftragslage im Bereich Film sehr mau aussieht. Die meisten Filme werden nunmal im Sommer gedreht.
Genau da merkte ich, ich hatte mich nicht nur total auf Kapstadt eingeschossen, ich hatte auch fest damit gerechnet.
Völlig niedergeschmettert musste ich mich anderweitig umsehen. Als ich Anfang Februar immer noch nichts gefunden hatte und langsam Panik bekam, dass ich ohne ein Praktikum dastehen würde, passierte etwas eigenartiges. Irgendwann hatte ich aus heiterem Himmel Nasenbluten (das kommt bei mir leider häufiger vor, als mir lieb ist). Und als ich mir mit einem Taschentuch die Nase abwischte, hatte der Fleck darauf die Form eines Elefantenkopfes. Nicht nur mit viel Fantasie, sondern tatsächlich! Das war unglaublich! Eigentlich glaube ich nicht so sehr an Vorsehung, Schicksal oder sonst sowas, aber DAS, das war definitiv ein Zeichen. Eine Woche später fasste ich mir ein Herz und schrieb nochmal an die Vermittlerin der Agentur, die für Südafrika zuständig war. Sie machte mir keine großen Hoffnungen, aber fragte trotzdem nochmal bei der Filmfirma nach.
Und TADA, einige Tage später bekam ich tatsächlich meine Zusage. Das war unglaublich!
Danach ging alles ganz schnell. Verträge und Formulare wurden verschickt und ausgefüllt, Flüge und Unterkunft gebucht, Organisatorisches abgeklärt.
Und dann, Anfang März stand fest: Ich gehe für drei Monate nach Kapstadt!
Zwei Jahre träumte ich davon, bis es endlich wahr wurde...
Vor zwei Jahren (fast auf den Tag genau) verließ ich Südafrika nach zwei Monaten in zwei verschiedenen Projekten im Nordwesten Südafrikas, und schwor mir, dass ich so schnell wie möglich zurückkehren würde.
Wieder in Deutschland wollte ich eigentlich nur wieder zurück. Zurück an jenen Ort, wo ich definitiv ein Teil meines Herzens gelassen hatte. Zurück zu einem Ort, der sich auch nach kurzer Zeit schon anfühlte, wie ein Zuhause. Mein neues zweites Zuhause.
Aber die Zeit ging ins Land, ich vermisste Südafrika jeden Tag und träumte von meiner Rückkehr. Im Herbst 2017, genau sieben Monate nach meiner Heimkehr fing ich mein Journalismus Studium an, glücklich darüber, dass ein 12 Wochen Praktikum im Ausland (oder ein Auslandssemester) vorgeschrieben war. Schon da war es mein Ziel wieder nach Südafrika zu reisen.
Allerdings stand dieses Praktikum erst ab dem vierten Semester auf dem Plan und ich musste mich in Geduld üben. Das funktionierte aber auch nur sporadisch. Zeitig fing ich an zu recherchieren und vor allem notierte ich mir alles, was ich gern unternehmen würde. Schnell wurde es konkreter: Kapstadt. Genau da wollte ich hin. Es ist zwar nicht Kaapsehoop, aber es gehört zu Südafrika und ist definitiv eine Stadt, die man gesehen haben muss.
Immer wieder sagte ich mir: Mach dir nicht zu große Hoffnungen, du kannst nicht mit Sicherheit wissen, dass du dort ein Praktikum bekommst.
Als die Zeit reif war, sich aktiv nach Plätzen umzuschauen, war ich bereit. Mehr als bereit. Ich schrieb diverse Firmen an, die solche Praktika vermitteln und hatte auch sämtliche Präsentationen anderer Studierenden über Südafrika gelesen. Ich wusste, mein Plan würde nicht einfach sein. Eine Filmfirma zu finden, die Praktikanten nimmt und in Kapstadt liegt war wahrlich nicht leicht. Da war ich wirklich froh über die Hilfe von studentsgoabroad, die mich von der ersten Minute an unterstützten.
Ende Oktober 2018 hatte ich zwei Firmen in Kapstadt gefunden, bei denen ich anfangen wollte, und die Agentur hatte bereits alle meine Bewerbungsunterlagen bekommen. Ich war tierisch aufgeregt. Natürlich wollte ich schnellstmöglich eine Zusage und dann auch noch versuchen mich fristgerecht für ein PROMOS Stipendium zu bewerben. Dafür hatte ich auch schon alles vorbereitet. Es fehlte nur noch an einer verbindlichen Zusage.
Doch dann kam der Hammer. Nicht nur, dass ich den Bewerbungszeitraum für das Stipendium nicht einhalten konnte, kurz vor Weihnachten bekam ich dann auch nach vielen weiteren Versuchen meine letzte Absage. Und das von meiner Traumfirma, die mich so gern genommen hätte und wir bis zum Schluss hofften, dass es klappen würde. Leider ist zwischen April bis Juni (mein Wunschzeitraum) Winter, sodass die Auftragslage im Bereich Film sehr mau aussieht. Die meisten Filme werden nunmal im Sommer gedreht.
Genau da merkte ich, ich hatte mich nicht nur total auf Kapstadt eingeschossen, ich hatte auch fest damit gerechnet.
Völlig niedergeschmettert musste ich mich anderweitig umsehen. Als ich Anfang Februar immer noch nichts gefunden hatte und langsam Panik bekam, dass ich ohne ein Praktikum dastehen würde, passierte etwas eigenartiges. Irgendwann hatte ich aus heiterem Himmel Nasenbluten (das kommt bei mir leider häufiger vor, als mir lieb ist). Und als ich mir mit einem Taschentuch die Nase abwischte, hatte der Fleck darauf die Form eines Elefantenkopfes. Nicht nur mit viel Fantasie, sondern tatsächlich! Das war unglaublich! Eigentlich glaube ich nicht so sehr an Vorsehung, Schicksal oder sonst sowas, aber DAS, das war definitiv ein Zeichen. Eine Woche später fasste ich mir ein Herz und schrieb nochmal an die Vermittlerin der Agentur, die für Südafrika zuständig war. Sie machte mir keine großen Hoffnungen, aber fragte trotzdem nochmal bei der Filmfirma nach.
Und TADA, einige Tage später bekam ich tatsächlich meine Zusage. Das war unglaublich!
Danach ging alles ganz schnell. Verträge und Formulare wurden verschickt und ausgefüllt, Flüge und Unterkunft gebucht, Organisatorisches abgeklärt.
Und dann, Anfang März stand fest: Ich gehe für drei Monate nach Kapstadt!
Meine Unterkunft & Umgebung
Die nächsten drei Monate sollte ich also in Muizenberg, einem Vorort von Kapstadt, der für seinen tollen Surferstrand bekannt ist, wohnen.
Muizenberg liegt an der False Bay am Fuße der Berge, die den Anfang der Kap Halbinsel darstellen. In wenigen Autominuten kann man von hier aus vorbei am wunderschönen Strand von St. James und Simon‘s Town, der Heimat vieler Pinguine, zum Kap der guten Hoffnung gelangen. Folgt man der Hauptstraße in die andere Richtung ist man schon nach 30 min mit dem Auto in der Innenstadt von Kapstadt. Es fährt sogar ein Zug, auch wenn hier geteilte Meinungen über die Sicherheit, vor allem für Touristen, herrschen.
Bestenfalls hat man also ein Auto oder nutzt Uber, das sich in Südafrika allgemein großer Beliebtheit erfreut. Ganz ohne fahrbaren Untersatz ist man durchaus etwas verloren in Muizenberg. Oder man ist einfach mutig und nimmt den Zug. Es sei denn, das Surfen ist das einzige worauf es ankommt.
Ich aber wollte Kapstadt und die ganze Region natürlich ausgiebig erkunden.
Die nächsten drei Monate sollte ich also in Muizenberg, einem Vorort von Kapstadt, der für seinen tollen Surferstrand bekannt ist, wohnen.
Muizenberg liegt an der False Bay am Fuße der Berge, die den Anfang der Kap Halbinsel darstellen. In wenigen Autominuten kann man von hier aus vorbei am wunderschönen Strand von St. James und Simon‘s Town, der Heimat vieler Pinguine, zum Kap der guten Hoffnung gelangen. Folgt man der Hauptstraße in die andere Richtung ist man schon nach 30 min mit dem Auto in der Innenstadt von Kapstadt. Es fährt sogar ein Zug, auch wenn hier geteilte Meinungen über die Sicherheit, vor allem für Touristen, herrschen.
Bestenfalls hat man also ein Auto oder nutzt Uber, das sich in Südafrika allgemein großer Beliebtheit erfreut. Ganz ohne fahrbaren Untersatz ist man durchaus etwas verloren in Muizenberg. Oder man ist einfach mutig und nimmt den Zug. Es sei denn, das Surfen ist das einzige worauf es ankommt.
Ich aber wollte Kapstadt und die ganze Region natürlich ausgiebig erkunden.
Schon kurz nach dem Beginn meiner Wohnungssuche hatte ich das Passende gefunden: ein hübsches kleines Zimmer in einem schönen AirBnB Haus. Nach der ersten Kontaktaufnahme zur Vermieterin verstanden wir uns blendend und ich konnte es kaum erwarten endlich einzuziehen.
Zum Haus gehören zwei kleine Gärten/ Terrassen, eine Gemeinschaftsküche, ein großer Gemeinschaftsraum, insgesamt vier Zimmer, zwei Bäder und die Wohnung von unserer Vermieterin Viv. Da alle Mieter einen längeren Zeitraum in Muizenberg verbrachten, wurden wir eine tolle WG-Familie: Viv, eine spritzige und wahnsinnig herzliche Frau in den Sechzigern, die am liebsten surfen geht. Hazelbridge, genannt Hazel; Viv‘s kleine alte Mops-Dame Shankar, ein freundlicher Wissenschaftler in den Dreißigern, der an einem Forschungsprojekt zur KI arbeitet. Kyle, ein selbstständiger Videograph aus Johannisburg. Coen, ein dynamischer Niederländer in meinem Alter, der surfen liebt und die ganze Zeit auf Achse ist. Vom Haus aus, musste ich nur knappe 10 min zur Arbeit laufen. Der Strand ist weniger als 5 min entfernt, ebenso wie der Supermarkt. An vielen Tagen weht eine sanfte Brise vom Meer herauf und bringt die frische Atlantikluft mit sich. |
Kapstadt ist keine normale Großstadt. Man fühlt sich nicht so erdrückt im Jungle der riesigen Wolkenkratzer und dutzenden Häusern. Im Stadtkern befinden einige wenige Hochhäuser. Der Rest ist eher flach und weit - voller grün und wunderschöner Orte. Es gibt viele Strände, Parks und natürlich Berge. Die Menschen leben ein aktives Leben und es gibt tausende Outdooraktivitäten. Aber bei der atemberaubenden Natur und dem stetig guten Wetter ist das absolut kein Wunder.
Kapstadt selbst ist riesig. Flächenmäßig ist die Stadt circa halb so groß wie Berlin, aber es kommen nur 1520 Einwohner auf den km², während es in unserer Hauptstadt rund 4052 pro km² sind. Dennoch ist die Stadt so weit das Auge reicht. Egal auf welchem der vielen Berge man steht, ein Ende von Kapstadt ist nie in Sicht. |
Das Klima
Ach das Klima, ich mag es.
Während meiner Zeit in Kapstadt war es in Südafrika Herbst und Winter. Klingt erstmal kalt. Aber eigentlich finde ich es so sogar echt angenehm.
Kapstadt ist aufgrund der Lage am Atlantik sowieso recht wechselhaft. Und dann noch im Herbst/ Winter. Da dachte ich echt, ich würde ein kühles Vierteljahr dort verbringen. Ach, was hatte ich noch zu lernen.
Im Prinzip sind Herbst und Winter in Südafrika wie alle vier Jahreszeiten in Deutschland. Nur alles an einem Tag.
Morgens: kühl wie im Frühling.
Mittags: warm wie im Sommer.
Nachmittag: lau wie im Herbst.
Abends/ Nachts: kalt wie im Winter.
So in etwa funktioniert die kalte Jahreszeit in Südafrika. Auch ist Kapstadt diesbezüglich recht eigen. Der Tafelberg und all die Berge um das Massiv, sorgen für unterschiedlichstes Wetter auf jeden jeweiligen Seiten des Gebirges. Wenn also schlechtes Wetter in Hout Bay ist, könnte man auch einfach mal schauen, wie das Wetter in Muizenberg oder Constantia ist. Auch unterschied sich des Öfteren das Wetter zwischen Muizenberg, einem der südlichen Vororte, und dem Stadtkern von Kapstadt. Außerdem ist es meist es auf der einen Seite kühler als auf der anderen. Das bekam ich deutlich zu spüren, als ich eine Stadtrundfahrt mit dem Hop on Hop off Bus unternahm. Erst freute ich mich über den angenehmen Fahrtwind und plötzlich musste ich alle Jacken anziehen, die ich dabei hatte.
Ach das Klima, ich mag es.
Während meiner Zeit in Kapstadt war es in Südafrika Herbst und Winter. Klingt erstmal kalt. Aber eigentlich finde ich es so sogar echt angenehm.
Kapstadt ist aufgrund der Lage am Atlantik sowieso recht wechselhaft. Und dann noch im Herbst/ Winter. Da dachte ich echt, ich würde ein kühles Vierteljahr dort verbringen. Ach, was hatte ich noch zu lernen.
Im Prinzip sind Herbst und Winter in Südafrika wie alle vier Jahreszeiten in Deutschland. Nur alles an einem Tag.
Morgens: kühl wie im Frühling.
Mittags: warm wie im Sommer.
Nachmittag: lau wie im Herbst.
Abends/ Nachts: kalt wie im Winter.
So in etwa funktioniert die kalte Jahreszeit in Südafrika. Auch ist Kapstadt diesbezüglich recht eigen. Der Tafelberg und all die Berge um das Massiv, sorgen für unterschiedlichstes Wetter auf jeden jeweiligen Seiten des Gebirges. Wenn also schlechtes Wetter in Hout Bay ist, könnte man auch einfach mal schauen, wie das Wetter in Muizenberg oder Constantia ist. Auch unterschied sich des Öfteren das Wetter zwischen Muizenberg, einem der südlichen Vororte, und dem Stadtkern von Kapstadt. Außerdem ist es meist es auf der einen Seite kühler als auf der anderen. Das bekam ich deutlich zu spüren, als ich eine Stadtrundfahrt mit dem Hop on Hop off Bus unternahm. Erst freute ich mich über den angenehmen Fahrtwind und plötzlich musste ich alle Jacken anziehen, die ich dabei hatte.
Regen gab es eher selten und wenn, dann nur für wenige Stunden. Die Ausnahme waren zwei Tage im Juni, an denen es tatsächlich mal die ganze Zeit regnete. Dafür schien recht häufig die Sonne, auch wenn an anderen Tagen dicke Wolken über den Bergen hingen. Diese konnten auch so schnell wieder abziehen, wie sie manchmal in wenigen Minuten auftauchten. Trotz Allem überwog aber eher der Sonnenschein. An manchen Tagen war es einfach nur angenehm, an anderen etwas frisch und an einigen wenigen wirklich warm. Es waren zwar nur 23°C, aber da die afrikanische Sonne echt stark ist, fühlte es sich deutlich heißer an. Auf jeden Fall gut genug, um in diversen Buchten der False Bay baden zu gehen oder wenigstens mit den Füßen ein paar Meter ins Wasser zu laufen. Ohne Neoprenanzug hält man es allerdings wirklich nur in der False Bay aus. Eine riesen Bucht, die sich entlang der östlichen Seite der Kaphalbinsel, vorbei an den südlichen Vororten bis Pringle Bay außerhalb von Kapstadt erstreckt. In der 1.090 km² großen Bucht ist das Wasser immer einige Grad wärmer, als an den anderen Küstenabschnitten von Kapstadt, wo der eiskalte Atlantik an den Strand gespült wird. Da ist es eine Qual nur mit den Füßen im Wasser zu sein und das an warmen Tagen. Jedenfalls für mich.
Die Häuser sind nicht gedämmt und Heizungen oder Klimaanlagen sind zumindest im Durchschnittshaushalt eher selten. Aber das Klima ist so, dass man weder das eine noch das andere unbedingt braucht.
Dennoch kann es, gerade in der kühleren Jahreszeit, in den Häusern mitunter sehr kühl werden. Ist die Kälte einmal drin, bekommt man sie nur schwer wieder heraus. Die Mauern halten das Klima innen sehr konstant. Oder im Winter eben etwas kühler.
So kann es passieren, dass es draußen tatsächlich wärmer ist als drinnen.
Tatsächlich wurde es Mitte Juni etwas durchwachsener. Mehr Regen und kältere Nächte. Nichtsdestotrotz waren die meisten Tage angenehm warm, sonnig und luden zum Rausgehen ein. Da passierte es auch mal schnell, dass man morgens noch kleine Atemwölkchen ausstieß, während man Nachmittags in der dicken Jacke anfing zu schwitzen. Und all das hielt viele Leute nicht vom Surfen ab - bei einer Wassertemperatur von 8°C bis 16°C.
Laut den Klimatabellen hat man in Kapstadt zwischen Ende März und Anfang Juli ein Spektrum von 6°C bis 25°C. Tagsüber hatte ich aber meistens zwischen 18°C und 23°C.
Im Großen und Ganzen eigentlich genau die richtige Mischung. Vor allem für den “Winter”.
Dennoch kann es, gerade in der kühleren Jahreszeit, in den Häusern mitunter sehr kühl werden. Ist die Kälte einmal drin, bekommt man sie nur schwer wieder heraus. Die Mauern halten das Klima innen sehr konstant. Oder im Winter eben etwas kühler.
So kann es passieren, dass es draußen tatsächlich wärmer ist als drinnen.
Tatsächlich wurde es Mitte Juni etwas durchwachsener. Mehr Regen und kältere Nächte. Nichtsdestotrotz waren die meisten Tage angenehm warm, sonnig und luden zum Rausgehen ein. Da passierte es auch mal schnell, dass man morgens noch kleine Atemwölkchen ausstieß, während man Nachmittags in der dicken Jacke anfing zu schwitzen. Und all das hielt viele Leute nicht vom Surfen ab - bei einer Wassertemperatur von 8°C bis 16°C.
Laut den Klimatabellen hat man in Kapstadt zwischen Ende März und Anfang Juli ein Spektrum von 6°C bis 25°C. Tagsüber hatte ich aber meistens zwischen 18°C und 23°C.
Im Großen und Ganzen eigentlich genau die richtige Mischung. Vor allem für den “Winter”.
Das Praktikum
Mein Praktikum absolvierte ich bei „Boomtownfilms“, einer kleinen, aber sehr erfolgreichen Film- und Werbefirma, die vor allem in Südafrika einen ziemlich guten Ruf genießt. Aber sie sind auch international tätig, denn ihr wahrscheinlich bekanntester Film ist „The perfect wave“ mit Scott Eastwood und Rachel Hendrix.
Vom Büro aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Strand und das Meer. Deswegen ist es auch kaum verwunderlich, dass im Bad einige Surfbretter liegen und auch eine Dusche vorhanden ist - falls jemand während der Arbeitszeit surfen möchte. Ich glaube, das ist auch eines der Dinge, die man wohl in kaum einer deutschen Firma erleben würde. Zumal es die Südafrikaner sowieso eher ruhig und entspannt angehen, egal was.
Zum Team gehörten fünf Mitarbeiter, drei von ihnen sind Gründer und Teilhaber dieser Firma, die Tochter/ Schwester zweier meiner Vorgesetzten, ein Angestellter für Sound/Editing und ein flauschiger, großer Hund. Je nach Projekt arbeiten auch mal ein oder zwei Freelancer hier.
Meine Hauptaufgaben waren Research und Hilfe im Büro, das heißt ich kümmerte mich um das Stock Footage (also Videomaterial auf Webseiten, auf denen man die Lizenzen für dieses erwerben kann). Ich suchte Videoclips, sortierte diese in eine Liste ein und downloadete diese bei Bedarf.
Bei Shootings machte ich entweder die Behind the Scenes Fotos für den Regisseur oder arbeitet als Set Assistenz für den Assistent Director. Ansonsten war ich die helfende Hand, wenn eine gebraucht wurde.
Während meiner Zeit bei den Fabulous Boomtown Boys, wie sie sich selbst nennen, sollten wir ab Juni eigentlich an einem Film namens “Shark Watch” arbeiten. Was nach einem total Trash Film klingt, ist eigentlich ein Action Movie. Vielleicht nicht der allerbeste, da er doch etwas vorhersehbar ist und nach dem Hollywood Schema abläuft, aber ich denke, er hätte sich echt sehen lassen können.
Denn leider wurde der Film Mitte Mai von den Klienten aufgrund von Geldmangel gecancelt und meine größte Chance verpuffte im Nichts. Dennoch bin ich froh, dass ich wenigstens das Drehbuch lesen durfte und vielleicht, ein großes vielleicht, kommt der Film doch noch irgendwann zu Stande.
Aufgrund der Absage hatten wir nach der Produktion einiger Werbefilme im April und Anfang Mai weniger zu tun. Das bedeutete vor allem für mich wenig Arbeit, aber dafür mehr Freizeit und Raum eigene Projekte zu verwirklichen.
Schade, dass alles ein wenig blöd gelaufen ist, dennoch bin ich dankbar für die tolle Zeit hier, für alles was ich sehen und lernen konnte. Dreharbeiten sind einfach eine andere Welt und immer spannend.
Mein Praktikum absolvierte ich bei „Boomtownfilms“, einer kleinen, aber sehr erfolgreichen Film- und Werbefirma, die vor allem in Südafrika einen ziemlich guten Ruf genießt. Aber sie sind auch international tätig, denn ihr wahrscheinlich bekanntester Film ist „The perfect wave“ mit Scott Eastwood und Rachel Hendrix.
Vom Büro aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Strand und das Meer. Deswegen ist es auch kaum verwunderlich, dass im Bad einige Surfbretter liegen und auch eine Dusche vorhanden ist - falls jemand während der Arbeitszeit surfen möchte. Ich glaube, das ist auch eines der Dinge, die man wohl in kaum einer deutschen Firma erleben würde. Zumal es die Südafrikaner sowieso eher ruhig und entspannt angehen, egal was.
Zum Team gehörten fünf Mitarbeiter, drei von ihnen sind Gründer und Teilhaber dieser Firma, die Tochter/ Schwester zweier meiner Vorgesetzten, ein Angestellter für Sound/Editing und ein flauschiger, großer Hund. Je nach Projekt arbeiten auch mal ein oder zwei Freelancer hier.
Meine Hauptaufgaben waren Research und Hilfe im Büro, das heißt ich kümmerte mich um das Stock Footage (also Videomaterial auf Webseiten, auf denen man die Lizenzen für dieses erwerben kann). Ich suchte Videoclips, sortierte diese in eine Liste ein und downloadete diese bei Bedarf.
Bei Shootings machte ich entweder die Behind the Scenes Fotos für den Regisseur oder arbeitet als Set Assistenz für den Assistent Director. Ansonsten war ich die helfende Hand, wenn eine gebraucht wurde.
Während meiner Zeit bei den Fabulous Boomtown Boys, wie sie sich selbst nennen, sollten wir ab Juni eigentlich an einem Film namens “Shark Watch” arbeiten. Was nach einem total Trash Film klingt, ist eigentlich ein Action Movie. Vielleicht nicht der allerbeste, da er doch etwas vorhersehbar ist und nach dem Hollywood Schema abläuft, aber ich denke, er hätte sich echt sehen lassen können.
Denn leider wurde der Film Mitte Mai von den Klienten aufgrund von Geldmangel gecancelt und meine größte Chance verpuffte im Nichts. Dennoch bin ich froh, dass ich wenigstens das Drehbuch lesen durfte und vielleicht, ein großes vielleicht, kommt der Film doch noch irgendwann zu Stande.
Aufgrund der Absage hatten wir nach der Produktion einiger Werbefilme im April und Anfang Mai weniger zu tun. Das bedeutete vor allem für mich wenig Arbeit, aber dafür mehr Freizeit und Raum eigene Projekte zu verwirklichen.
Schade, dass alles ein wenig blöd gelaufen ist, dennoch bin ich dankbar für die tolle Zeit hier, für alles was ich sehen und lernen konnte. Dreharbeiten sind einfach eine andere Welt und immer spannend.
Die Folgen der Wasserknappheit
Im Jahr 2018 hatte Südafrika, vor allem Kapstadt, mit einer der schlimmsten Krisen überhaupt zu kämpfen. Nach einer Jahrhundertdürre gingen vielen Orten schlichtweg das lebensnotwendige Wasser aus. Die längste Dürrephase seit über 110 Jahren hatte die Stauseen nahezu geleert, da seit drei Jahren der Regen weiter unter Durchschnitt gefallen war. Es wurde der Notstand ausgerufen und extreme Wassersparmaßnahmen begonnen. Die Menschen mussten sparen, umdenken und ihr Leben umstellen. Viele Pools wurden nicht mehr befüllt, Wasserhähne wurden abgestellt, Toiletten wurden gar nicht oder nur noch im Notfall gespült. Jeder Mensch hatte nur noch 50 Liter Wasser am Tag zur Verfügung. Eine zeitlang sah es so aus, als würde Kapstadt die erste Millionenstadt der Welt sein, die die Wasserversorgung komplett einstellen müsse. Die Tage bis zum sogenannten „Day Zero“ wurden gezählt. Doch mit der Zeit entspannte sich die Situation zusehends, nach und nach wurden auch die Restriktionen gelockert.
Im Jahr 2018 hatte Südafrika, vor allem Kapstadt, mit einer der schlimmsten Krisen überhaupt zu kämpfen. Nach einer Jahrhundertdürre gingen vielen Orten schlichtweg das lebensnotwendige Wasser aus. Die längste Dürrephase seit über 110 Jahren hatte die Stauseen nahezu geleert, da seit drei Jahren der Regen weiter unter Durchschnitt gefallen war. Es wurde der Notstand ausgerufen und extreme Wassersparmaßnahmen begonnen. Die Menschen mussten sparen, umdenken und ihr Leben umstellen. Viele Pools wurden nicht mehr befüllt, Wasserhähne wurden abgestellt, Toiletten wurden gar nicht oder nur noch im Notfall gespült. Jeder Mensch hatte nur noch 50 Liter Wasser am Tag zur Verfügung. Eine zeitlang sah es so aus, als würde Kapstadt die erste Millionenstadt der Welt sein, die die Wasserversorgung komplett einstellen müsse. Die Tage bis zum sogenannten „Day Zero“ wurden gezählt. Doch mit der Zeit entspannte sich die Situation zusehends, nach und nach wurden auch die Restriktionen gelockert.
Ich glaube wirklich, dass die Wasserkrise im letzten Jahr (2018) in Kapstadt viele Menschen hier nachhaltig beeinflusst und verändert hat.
Nicht nur bei meiner Vermieterin Viv wird viel Wert auf sparsamen Umgang mit Wasser gelegt, auch auf Arbeit. Manche Toiletten werden nur gespült, wenn es unbedingt notwendig ist und statt einer Handwäsche wird Desinfektionsgel empfohlen.
In meiner Unterkunft sollen wir außerdem beim Duschen das Wasser auffangen und nicht länger als 2 min brauchen. Das gesammelte Wasser verwenden wir dann für andere Dinge, wie beispielsweisse rasieren, Unterwäsche waschen oder zum Spülen der Toilette. Hauptsache wir sind sparsam.
Allerdings merkt man das nicht überall so stark und auch nicht jeder hält sich noch an die Sparmaßnahmen seit der Notstand wieder aufgehoben wurde.
Nicht nur bei meiner Vermieterin Viv wird viel Wert auf sparsamen Umgang mit Wasser gelegt, auch auf Arbeit. Manche Toiletten werden nur gespült, wenn es unbedingt notwendig ist und statt einer Handwäsche wird Desinfektionsgel empfohlen.
In meiner Unterkunft sollen wir außerdem beim Duschen das Wasser auffangen und nicht länger als 2 min brauchen. Das gesammelte Wasser verwenden wir dann für andere Dinge, wie beispielsweisse rasieren, Unterwäsche waschen oder zum Spülen der Toilette. Hauptsache wir sind sparsam.
Allerdings merkt man das nicht überall so stark und auch nicht jeder hält sich noch an die Sparmaßnahmen seit der Notstand wieder aufgehoben wurde.
Das Ding mit den Nationalitäten
Dass Südafrika ein sehr vielfältiges, buntes Land ist, ist ja bekannt.
Im Allgemeinen hatte ich auch oft das Gefühl, dass es hier mehr Weiße als Dunkelhäutige gibt. Laut meinem Tourguide stimmt dies allerdings nicht. Es leben hier ca. 80% dunkelhäutige, 10% weiße und 10% farbige Südafrikaner. Aber die Folgen der Apartheid sind noch immer zu spüren. Die Weißen sind meist deutlich reicher und privilegierter, haben gute Jobs und große, schöne Häuser. Das liegt daran, dass sie früher immer vorgezogen wurden und diese Tatsache bis heute spürbar ist. Allerdings ist es mittlerweile so, dass bei gleicher Qualifikation der Dunkelhäutige dem Weißen vorgezogen werden muss. So versucht man wohl den Effekt der Apartheid umzukehren.
Natürlich ist das keine Lösung und fördert nur den Hass oder das Misstrauen der verschiedenen Rassen untereinander. Vor allem trübt es die Zukunft vieler junger Menschen, denn wenn sie hellhäutig sind, haben sie heutzutage ausgeschrochen schlechte Chancen.
Ich finde das auch alles total unsinnig. Es ist doch total egal, welche Hautfarbe jemand hat. Mensch ist Mensch.
Aber es ist trotz allem interessant, wie sich die Bevölkerung hier zusammensetzt. Man trifft, gerade hier in Kapstadt, unglaublich viele Auswanderer. Sie alle sehen sich als Südafrikaner, wurden aber teilweise in anderen Ländern geboren. Ich habe einige Uber-Fahrer und Barkeeper/Kellner kennengelernt, die ursprünglich aus dem Togo, Kenia oder anderen afrikanischen Ländern sind. Aber nicht nur das. Einer meiner Chefs ist gebürtiger Engländer, seine Frau Neuseeländerin. Mein Tourguide ist gebürtiger Deutscher, den es vor 13 Jahren hierher gezogen hat. Sie alle kamen, um zu bleiben. Selbst wenn das am Anfang vielleicht nicht geplant war. Aber es ist spannend und macht das Land mit seiner Kultur nur um so reicher, vielfältiger, bunter.
Dass Südafrika ein sehr vielfältiges, buntes Land ist, ist ja bekannt.
Im Allgemeinen hatte ich auch oft das Gefühl, dass es hier mehr Weiße als Dunkelhäutige gibt. Laut meinem Tourguide stimmt dies allerdings nicht. Es leben hier ca. 80% dunkelhäutige, 10% weiße und 10% farbige Südafrikaner. Aber die Folgen der Apartheid sind noch immer zu spüren. Die Weißen sind meist deutlich reicher und privilegierter, haben gute Jobs und große, schöne Häuser. Das liegt daran, dass sie früher immer vorgezogen wurden und diese Tatsache bis heute spürbar ist. Allerdings ist es mittlerweile so, dass bei gleicher Qualifikation der Dunkelhäutige dem Weißen vorgezogen werden muss. So versucht man wohl den Effekt der Apartheid umzukehren.
Natürlich ist das keine Lösung und fördert nur den Hass oder das Misstrauen der verschiedenen Rassen untereinander. Vor allem trübt es die Zukunft vieler junger Menschen, denn wenn sie hellhäutig sind, haben sie heutzutage ausgeschrochen schlechte Chancen.
Ich finde das auch alles total unsinnig. Es ist doch total egal, welche Hautfarbe jemand hat. Mensch ist Mensch.
Aber es ist trotz allem interessant, wie sich die Bevölkerung hier zusammensetzt. Man trifft, gerade hier in Kapstadt, unglaublich viele Auswanderer. Sie alle sehen sich als Südafrikaner, wurden aber teilweise in anderen Ländern geboren. Ich habe einige Uber-Fahrer und Barkeeper/Kellner kennengelernt, die ursprünglich aus dem Togo, Kenia oder anderen afrikanischen Ländern sind. Aber nicht nur das. Einer meiner Chefs ist gebürtiger Engländer, seine Frau Neuseeländerin. Mein Tourguide ist gebürtiger Deutscher, den es vor 13 Jahren hierher gezogen hat. Sie alle kamen, um zu bleiben. Selbst wenn das am Anfang vielleicht nicht geplant war. Aber es ist spannend und macht das Land mit seiner Kultur nur um so reicher, vielfältiger, bunter.
Nicht nur heute ist das so. Auch damals.
Es ist immernoch zu spüren, dass dies einmal das Land von Engländern und Niederländern war. Den Linksverkehr gibt es bis heute und Englisch ist bis heute eine der 11 Amtssprachen. Von den Niederländern blieb das heutige Afrikaans, ebenfalls eine der Amtssprachen. Aber auch in den Straßen- und Ortsnamen finden sich Hinweise. So gibt es hier in Muizenberg beispielsweise die Gloucester Road oder den Ou Kaapse Weg.
Wohin man kommt, in Kapstadt tummeln sich überall Touristen. So kommt es, dass es ein Leichtes ist, irgendwo einen Deutschen oder jemanden, der es spricht, aufzutreiben. Es vergeht kein Ausflug, an dem ich nicht wenigstens einen Deutschen treffe oder einen Südafrikaner, der mir von einem deutschen Bekannten erzählt. Überall Deutsche. Wenn man nur sitzt und lauscht, hört man neben den verständlichen Worten in Afrikaans auch immer irgendwo etwas deutsch.
Man trifft deutschsprachige Auswanderer, Touristen oder Leute wie mich, die ein paar Monate bleiben. Egal ob für die Arbeit, ein Praktikum, einem ausgiebigen Urlaub oder irgendein Projekt.
So passiert es auch schnell, dass man jemanden auf englisch um Hilfe bittet und keine zwei Sekunden später auf deutsch Smalltalk hält.
Es ist immernoch zu spüren, dass dies einmal das Land von Engländern und Niederländern war. Den Linksverkehr gibt es bis heute und Englisch ist bis heute eine der 11 Amtssprachen. Von den Niederländern blieb das heutige Afrikaans, ebenfalls eine der Amtssprachen. Aber auch in den Straßen- und Ortsnamen finden sich Hinweise. So gibt es hier in Muizenberg beispielsweise die Gloucester Road oder den Ou Kaapse Weg.
Wohin man kommt, in Kapstadt tummeln sich überall Touristen. So kommt es, dass es ein Leichtes ist, irgendwo einen Deutschen oder jemanden, der es spricht, aufzutreiben. Es vergeht kein Ausflug, an dem ich nicht wenigstens einen Deutschen treffe oder einen Südafrikaner, der mir von einem deutschen Bekannten erzählt. Überall Deutsche. Wenn man nur sitzt und lauscht, hört man neben den verständlichen Worten in Afrikaans auch immer irgendwo etwas deutsch.
Man trifft deutschsprachige Auswanderer, Touristen oder Leute wie mich, die ein paar Monate bleiben. Egal ob für die Arbeit, ein Praktikum, einem ausgiebigen Urlaub oder irgendein Projekt.
So passiert es auch schnell, dass man jemanden auf englisch um Hilfe bittet und keine zwei Sekunden später auf deutsch Smalltalk hält.
Sicherheit, Armut & Menschen
Der folgende Absatz mag vielleicht etwas düster und beängstigend wirken, aber ich finde, dass man nichts schön reden sollte und auch solche Aspekte definitiv dazu gehören. Ich finde es falsch, nur über die guten Dinge zu schreiben.
Grundsätzlich habe ich mich während meiner Zeit nie wirklich unsicher oder in Gefahr gefühlt.
Aber man sollte nie vergessen, dass Kapstadt oder allgemein Südafrika auch sehr gefährlich werden können. Können - dies ist kein Muss und hängt vom jeweiligen Verhalten ab. Man kann aber auch mal Pech haben.
Die Spaltung zwischen Arm und Reich ist hier sehr groß, weshalb es eine große Armut gibt und viele Menschen, die betteln oder stehlen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Einige arbeiten auch als inoffizielle Parkplatzwächter, die, ebenso wie die Offiziellen, auf dein Auto aufpassen, während du es geparkt hast. Anders als die offiziell eingestellten Wächter, ist man hier allerdings nicht verpflichtet ihnen Geld zu geben. Viele geben aber aus Höflichkeit ein paar Rand. Zwischen einem bis ca. zehn Rand. Das sind aktuell zwischen sechs und sechzig Cent.
Viele der sehr armen Leute leben in den sogenannten Townships auf engstem Raum. Andere schlafen einfach auf der Straße. Egal was man tut, man sieht immer irgendwo Armut oder Elend, davor kann man hier nicht die Augen verschließen.
Oft stehen auch immer Bettler an den Ampeln und bitten um Kleingeld oder versuchen Waren, wie beispielsweise Stifte, Hüte, etc., zu verkaufen. In abgelegenen Gegenden, aber auch mitten in der Stadt, wird man angesprochen oder bedrängt ihnen Geld oder Essen zu geben. Einerseits tut mir das immer sehr Leid, andererseits führt dieses Bedrängen bei vielen Menschen, nicht nur bei mir, zu Unbehagen. Außerdem wird immer empfohlen den Leuten, insbesondere Kindern, nichts zu geben, um die Bettlerei nicht zu unterstützen.
Ich denke, es ist ein zweischneidiges Schwert und hart die richtige Lösung für den Umgang mit diesen Problemen zu finden.
Wie bereits erwähnt, gibt es hier auch viele Überfälle. Meistens einfach aufgrund der Armut. Und meistens eignen sich Touristen am besten, um überfallen zu werden. Die Meisten haben nicht unbedingt wenig Geld oder sogar eine Kreditkarte dabei, teilweise teure Kameras und deren Zubehör, Handys und andere wertvolle Gegenstände.
So kommt es, dass man nicht nur in Europa ein paar “Horrorgeschichten” über Südafrika und Kapstadt hört, sondern auch vor Ort.
Beispiele:
Zwei junge Frauen wurden mit Waffen bedroht und komplett ausgeraubt, als sie auf der Long Street vor einer Bar standen, da diese gerade schließen wollte.
Die Räuber wissen so etwas natürlich. Sie wissen, wenn die Bar schließt, stehen die Leute davor und sind ein leichtes Ziel.
Immer wieder hört man davon, dass irgendwo jemand erschossen, bedroht oder niedergestochen wurde. Das ist alles schlimm, passiert aber vorrangig im Dunkeln und kann, ehrlich gesagt, auch in Berlin, Paris oder sonstwo auf der Welt passieren.
Ich sehe das allerdings kritisch und versuche auch ein wenig zu hinterfragen, wie jemand in diese Situation gekommen sein mag. War er Zufallsopfer oder trieb er sich einfach in der falschen Gegend herum? Trug das Opfer seine Wertgegenstände offen? War es einfach ein leichtes Ziel, weil er/sie unvorsichtig war?
Es kann natürlich immer schnell passieren, aber manchmal trägt auch das Opfer ein wenig dazu bei. Vielleicht nicht mit Absicht und ich gebe niemanden, der mal überfallen wurde dafür die Schuld, aber wenn man unvorsichtig war oder seine Wertgegenstände offen zur Schau gestellt hat, ist man einfach ein leichtes Ziel.
Auch denke ich, dass gerade bei den Locals hier, der Lebensstandard einen wichtigen Teil zur Ansicht und Einstellung beiträgt. Einerseits ist da meine Vermieterin (ganz normale weiße Mittelschicht), die mir immer wieder sagte, ich müsse unbedingt mal mit dem Zug fahren, weil die Aussicht so schön sei. Natürlich solle ich keine Wertsachen mitnehmen, dann sei es okay. Andererseits ist da einer meiner Chefs (sehr reicher Weißer mit Villa und vielen Angestellten), der mich warnte bloß nicht allein im Dunkeln raus zugehen oder mit den wenigen öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. “Die” würden mich für fünf Rand umbringen. Das waren seine Worte. Sowas schockt schon etwas, aber so eine krasse Einstellung fand ich bei kaum einem Südafrikaner. Die meisten riefen zur Vorsicht auf, aber niemand stellte die Situation als so extrem gefährlich dar. Und ich selbst denke auch nicht, dass es im Normalfall so ist. Natürlich passieren solche Dinge. Aber eben nicht an jeder Straßenecke, ich persönlich habe mich nie in einer solche Situation wieder gefunden und hatte auch nie irgendwelche Ängste. Nach einigen der Vorfälle und Geschichten fühlte ich mich teils nicht mehr ganz so wohl, aber direkt fühlte ich mich nie in Gefahr oder ähnliches.
Wenn man nicht allein oder im Dunkeln herumläuft, sich nicht in unbeleuchtete Straßen oder gefährliche Gegenden begibt, seine Wertsachen nicht offen zur Schau stellt und mit gesundem Menschenverstand seine Umgebung wahrnimmt, dann ist es hier nicht unsicherer als anderswo auf der Welt.
Passieren kann immer irgendwo etwas. Das Pech oder Glück kann jemanden überall treffen.
Unsicherheit und Angst sind definitiv keine Gründe nicht nach Südafrika zu reisen oder sich den Spaß an der Reise nehmen zu lassen!
Wer sich klug verhält, braucht eigentlich nichts fürchten.
Der folgende Absatz mag vielleicht etwas düster und beängstigend wirken, aber ich finde, dass man nichts schön reden sollte und auch solche Aspekte definitiv dazu gehören. Ich finde es falsch, nur über die guten Dinge zu schreiben.
Grundsätzlich habe ich mich während meiner Zeit nie wirklich unsicher oder in Gefahr gefühlt.
Aber man sollte nie vergessen, dass Kapstadt oder allgemein Südafrika auch sehr gefährlich werden können. Können - dies ist kein Muss und hängt vom jeweiligen Verhalten ab. Man kann aber auch mal Pech haben.
Die Spaltung zwischen Arm und Reich ist hier sehr groß, weshalb es eine große Armut gibt und viele Menschen, die betteln oder stehlen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Einige arbeiten auch als inoffizielle Parkplatzwächter, die, ebenso wie die Offiziellen, auf dein Auto aufpassen, während du es geparkt hast. Anders als die offiziell eingestellten Wächter, ist man hier allerdings nicht verpflichtet ihnen Geld zu geben. Viele geben aber aus Höflichkeit ein paar Rand. Zwischen einem bis ca. zehn Rand. Das sind aktuell zwischen sechs und sechzig Cent.
Viele der sehr armen Leute leben in den sogenannten Townships auf engstem Raum. Andere schlafen einfach auf der Straße. Egal was man tut, man sieht immer irgendwo Armut oder Elend, davor kann man hier nicht die Augen verschließen.
Oft stehen auch immer Bettler an den Ampeln und bitten um Kleingeld oder versuchen Waren, wie beispielsweise Stifte, Hüte, etc., zu verkaufen. In abgelegenen Gegenden, aber auch mitten in der Stadt, wird man angesprochen oder bedrängt ihnen Geld oder Essen zu geben. Einerseits tut mir das immer sehr Leid, andererseits führt dieses Bedrängen bei vielen Menschen, nicht nur bei mir, zu Unbehagen. Außerdem wird immer empfohlen den Leuten, insbesondere Kindern, nichts zu geben, um die Bettlerei nicht zu unterstützen.
Ich denke, es ist ein zweischneidiges Schwert und hart die richtige Lösung für den Umgang mit diesen Problemen zu finden.
Wie bereits erwähnt, gibt es hier auch viele Überfälle. Meistens einfach aufgrund der Armut. Und meistens eignen sich Touristen am besten, um überfallen zu werden. Die Meisten haben nicht unbedingt wenig Geld oder sogar eine Kreditkarte dabei, teilweise teure Kameras und deren Zubehör, Handys und andere wertvolle Gegenstände.
So kommt es, dass man nicht nur in Europa ein paar “Horrorgeschichten” über Südafrika und Kapstadt hört, sondern auch vor Ort.
Beispiele:
Zwei junge Frauen wurden mit Waffen bedroht und komplett ausgeraubt, als sie auf der Long Street vor einer Bar standen, da diese gerade schließen wollte.
Die Räuber wissen so etwas natürlich. Sie wissen, wenn die Bar schließt, stehen die Leute davor und sind ein leichtes Ziel.
Immer wieder hört man davon, dass irgendwo jemand erschossen, bedroht oder niedergestochen wurde. Das ist alles schlimm, passiert aber vorrangig im Dunkeln und kann, ehrlich gesagt, auch in Berlin, Paris oder sonstwo auf der Welt passieren.
Ich sehe das allerdings kritisch und versuche auch ein wenig zu hinterfragen, wie jemand in diese Situation gekommen sein mag. War er Zufallsopfer oder trieb er sich einfach in der falschen Gegend herum? Trug das Opfer seine Wertgegenstände offen? War es einfach ein leichtes Ziel, weil er/sie unvorsichtig war?
Es kann natürlich immer schnell passieren, aber manchmal trägt auch das Opfer ein wenig dazu bei. Vielleicht nicht mit Absicht und ich gebe niemanden, der mal überfallen wurde dafür die Schuld, aber wenn man unvorsichtig war oder seine Wertgegenstände offen zur Schau gestellt hat, ist man einfach ein leichtes Ziel.
Auch denke ich, dass gerade bei den Locals hier, der Lebensstandard einen wichtigen Teil zur Ansicht und Einstellung beiträgt. Einerseits ist da meine Vermieterin (ganz normale weiße Mittelschicht), die mir immer wieder sagte, ich müsse unbedingt mal mit dem Zug fahren, weil die Aussicht so schön sei. Natürlich solle ich keine Wertsachen mitnehmen, dann sei es okay. Andererseits ist da einer meiner Chefs (sehr reicher Weißer mit Villa und vielen Angestellten), der mich warnte bloß nicht allein im Dunkeln raus zugehen oder mit den wenigen öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. “Die” würden mich für fünf Rand umbringen. Das waren seine Worte. Sowas schockt schon etwas, aber so eine krasse Einstellung fand ich bei kaum einem Südafrikaner. Die meisten riefen zur Vorsicht auf, aber niemand stellte die Situation als so extrem gefährlich dar. Und ich selbst denke auch nicht, dass es im Normalfall so ist. Natürlich passieren solche Dinge. Aber eben nicht an jeder Straßenecke, ich persönlich habe mich nie in einer solche Situation wieder gefunden und hatte auch nie irgendwelche Ängste. Nach einigen der Vorfälle und Geschichten fühlte ich mich teils nicht mehr ganz so wohl, aber direkt fühlte ich mich nie in Gefahr oder ähnliches.
Wenn man nicht allein oder im Dunkeln herumläuft, sich nicht in unbeleuchtete Straßen oder gefährliche Gegenden begibt, seine Wertsachen nicht offen zur Schau stellt und mit gesundem Menschenverstand seine Umgebung wahrnimmt, dann ist es hier nicht unsicherer als anderswo auf der Welt.
Passieren kann immer irgendwo etwas. Das Pech oder Glück kann jemanden überall treffen.
Unsicherheit und Angst sind definitiv keine Gründe nicht nach Südafrika zu reisen oder sich den Spaß an der Reise nehmen zu lassen!
Wer sich klug verhält, braucht eigentlich nichts fürchten.
Townships
Das Wort Township ist oftmals mit vielen negativen Dingen behaftet und genießt im allgemeinen auch keinen besonders guten Ruf. Deswegen habe ich mir die Zeit genommen, bei einer privaten Führung eines Locals, mal ein Township näher kennenzulernen. Das Township Langa. Das älteste und zentral gelegenste der Stadt Kapstadt.
Das Wort Township ist oftmals mit vielen negativen Dingen behaftet und genießt im allgemeinen auch keinen besonders guten Ruf. Deswegen habe ich mir die Zeit genommen, bei einer privaten Führung eines Locals, mal ein Township näher kennenzulernen. Das Township Langa. Das älteste und zentral gelegenste der Stadt Kapstadt.
Nein?
Dann hast du, wie viele andere Menschen auch, die nie zuvor in einem Township waren, Vorurteile. Vielleicht nicht einmal bewusst.
Für viele Vorurteile können wir meist nicht einmal etwas. Sie werden bestimmt von den Medien und den Dingen, die man uns erzählt.
Und im Falle der Townships ist dies meist nicht viel Positives…
Ein Township besteht nicht immer nur aus Wellblechhütten, Armut und Elend. Es ist ein vielfältiger Ort, an dem die Menschen eng miteinander zusammen leben und eine kleine eigene Gemeinschaft bilden. Wie ein großes Wohnviertel, in dem ständig Nachbarschaftsfeste stattfinden. Nur dass es hier keine Feste sind, sondern einfach die Tatsache, dass ein großer Teil des Lebens GEMEINSAM auf der Straße stattfindet. Dort leben die Leute nicht hinter Gardinen und sehen ihre Nachbarn nur gelegentlich. Sie verbringen die Tage miteinander. Leben zusammen.
Dann hast du, wie viele andere Menschen auch, die nie zuvor in einem Township waren, Vorurteile. Vielleicht nicht einmal bewusst.
Für viele Vorurteile können wir meist nicht einmal etwas. Sie werden bestimmt von den Medien und den Dingen, die man uns erzählt.
Und im Falle der Townships ist dies meist nicht viel Positives…
Ein Township besteht nicht immer nur aus Wellblechhütten, Armut und Elend. Es ist ein vielfältiger Ort, an dem die Menschen eng miteinander zusammen leben und eine kleine eigene Gemeinschaft bilden. Wie ein großes Wohnviertel, in dem ständig Nachbarschaftsfeste stattfinden. Nur dass es hier keine Feste sind, sondern einfach die Tatsache, dass ein großer Teil des Lebens GEMEINSAM auf der Straße stattfindet. Dort leben die Leute nicht hinter Gardinen und sehen ihre Nachbarn nur gelegentlich. Sie verbringen die Tage miteinander. Leben zusammen.
Natürlich ist auch dort nicht alles perfekt. Ganz im Gegenteil. Aber wie schlimm eine Situation ist oder auch nicht, bewertet in der Regel das Individuum. Und die Menschen hier betrachten das ganz anders, als beispielsweise jemand, der dort nicht lebt.
Auch in Langa gibt es die allseits bekannten Wellblechhäuser. Es wird um das Überleben gekämpft, während anderswo die Reichen in Ihrem Villen sitzen. Aber nicht nur. Ein Township besteht aus den unterschiedlichsten Arten von Häusern. Kleine Villen, flache Bungalows, große Häuser für eine Vielzahl an Familien, Schiffscontainer oder eben handgebaute Wellblechhütten. Es gibt nicht nur bitterarme Menschen, auch ein paar „Reiche“ leben hier. Warum? Weil die Menschen nicht versuchen aus dem Township zu entkommen. Sie versuchen nicht, all das hinter sich zu lassen. Sie versuchen einfach nur, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und das große Geld zu machen. Ein wenig kann man das mit dem Amerikanischen Traum vergleichen. Die, die es “geschafft” haben, die zu Geld, Reichtum oder Ansehen gekommen sind, die verlassen ihre Heimat trotz alledem nicht. Sie bleiben. Bauen sich ein schönes, größeres Heim und zeigen damit all den anderen Menschen dort, dass auch sie es schaffen können, wenn sie nur hart genug arbeiten.
Die Gesellschaft im Township gibt sich gegenseitig Halt. Die “Reichen” versuchen die “Armen” zu inspirieren und zeigen, was sie schaffen können. Auch die Familie ist ein hoch geschätztes Gut. Sie sind meist recht groß, legen viel Wert auf eine gute Beziehung mit den Ahnen und stehen füreinander ein. Die alten Traditionen werden hier noch immer zelebriert. So werden beispielsweise Schafe oder Ziegen den Ahnen geopfert. Trotzdem gibt es hier die unterschiedlichsten Religionen mit ihren jeweiligen Gotteshäusern. Unser Guide erklärte uns, dass die Menschen dort einfach ihre alten Traditionen in ihren Glauben mit einfließen lassen und alles etwas vermischen.
Natürlich ist auch das Township nicht frei von Problemen und es ist auch nicht alles schön. Zwar sind die Menschen dort in der Regel recht stolz dort zu leben und führen ein recht glückliches Leben, aber eben nicht jeder. Wie viele andere Orte gibt es auch dort Probleme mit Alkohol, Drogen und Kriminalität. Oder den Kampf ums Überleben - wenig Wasser, illegal Strom beziehen etc. Das Trinken von Alkohol ist ja fast überall auf der Welt gesellschaftlich anerkannt. So passiert es, wie überall, schnell, dass Menschen den Alkohol den Drogen vorziehen. Das macht das Problem aber nicht weniger schlimm. Ebenso den Konsum von Drogen. Laut dem Guide, ist Crystal Meth das größte Problem. Dieser Drogen- und Alkoholkonsum bei einigen der Leute, fördert natürlich auch die Kriminalität. Die Süchtigen, die kein Geld mehr haben und deshalb stehlen, schließen sich zusammen und überfallen andere in der Nacht. Tagsüber ist dies eher keine Gefahr, da zu viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind. Zu viele potentielle Zeugen, die zudem einen Überfall keinesweges gutheißen würden. Die meisten verübten Straftaten sind also Raub und Einbruch. Aber das ist genau genommen kein reines Township Problem. Das betrifft viele Gegenden, insbesondere Städte wie Kapstadt oder Johannesburg.
Während meines Besuchs in Langa, wurde unser Guide Nati auf gefühlt jedem Meter begrüßt oder in ein kurzes Gespräch verwickelt. Er selbst neckte auch hier und da Kinder, denen wir begegneten. Auch uns gegenüber waren die Menschen offen, freundlich und interessiert. Man fühlte sich willkommen in der Gemeinschaft.
Wie eine eigene Stadt ist auch das Township vielfältig.
Auch in Langa gibt es die allseits bekannten Wellblechhäuser. Es wird um das Überleben gekämpft, während anderswo die Reichen in Ihrem Villen sitzen. Aber nicht nur. Ein Township besteht aus den unterschiedlichsten Arten von Häusern. Kleine Villen, flache Bungalows, große Häuser für eine Vielzahl an Familien, Schiffscontainer oder eben handgebaute Wellblechhütten. Es gibt nicht nur bitterarme Menschen, auch ein paar „Reiche“ leben hier. Warum? Weil die Menschen nicht versuchen aus dem Township zu entkommen. Sie versuchen nicht, all das hinter sich zu lassen. Sie versuchen einfach nur, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und das große Geld zu machen. Ein wenig kann man das mit dem Amerikanischen Traum vergleichen. Die, die es “geschafft” haben, die zu Geld, Reichtum oder Ansehen gekommen sind, die verlassen ihre Heimat trotz alledem nicht. Sie bleiben. Bauen sich ein schönes, größeres Heim und zeigen damit all den anderen Menschen dort, dass auch sie es schaffen können, wenn sie nur hart genug arbeiten.
Die Gesellschaft im Township gibt sich gegenseitig Halt. Die “Reichen” versuchen die “Armen” zu inspirieren und zeigen, was sie schaffen können. Auch die Familie ist ein hoch geschätztes Gut. Sie sind meist recht groß, legen viel Wert auf eine gute Beziehung mit den Ahnen und stehen füreinander ein. Die alten Traditionen werden hier noch immer zelebriert. So werden beispielsweise Schafe oder Ziegen den Ahnen geopfert. Trotzdem gibt es hier die unterschiedlichsten Religionen mit ihren jeweiligen Gotteshäusern. Unser Guide erklärte uns, dass die Menschen dort einfach ihre alten Traditionen in ihren Glauben mit einfließen lassen und alles etwas vermischen.
Natürlich ist auch das Township nicht frei von Problemen und es ist auch nicht alles schön. Zwar sind die Menschen dort in der Regel recht stolz dort zu leben und führen ein recht glückliches Leben, aber eben nicht jeder. Wie viele andere Orte gibt es auch dort Probleme mit Alkohol, Drogen und Kriminalität. Oder den Kampf ums Überleben - wenig Wasser, illegal Strom beziehen etc. Das Trinken von Alkohol ist ja fast überall auf der Welt gesellschaftlich anerkannt. So passiert es, wie überall, schnell, dass Menschen den Alkohol den Drogen vorziehen. Das macht das Problem aber nicht weniger schlimm. Ebenso den Konsum von Drogen. Laut dem Guide, ist Crystal Meth das größte Problem. Dieser Drogen- und Alkoholkonsum bei einigen der Leute, fördert natürlich auch die Kriminalität. Die Süchtigen, die kein Geld mehr haben und deshalb stehlen, schließen sich zusammen und überfallen andere in der Nacht. Tagsüber ist dies eher keine Gefahr, da zu viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind. Zu viele potentielle Zeugen, die zudem einen Überfall keinesweges gutheißen würden. Die meisten verübten Straftaten sind also Raub und Einbruch. Aber das ist genau genommen kein reines Township Problem. Das betrifft viele Gegenden, insbesondere Städte wie Kapstadt oder Johannesburg.
Während meines Besuchs in Langa, wurde unser Guide Nati auf gefühlt jedem Meter begrüßt oder in ein kurzes Gespräch verwickelt. Er selbst neckte auch hier und da Kinder, denen wir begegneten. Auch uns gegenüber waren die Menschen offen, freundlich und interessiert. Man fühlte sich willkommen in der Gemeinschaft.
Wie eine eigene Stadt ist auch das Township vielfältig.
Ich kann jedem Besucher nur empfehlen sich selbst ein Bild zu machen und sich von einem lokalen Guide alles zeigen, sowie erklären zu lassen. Außerdem sollte man definitiv nicht alles glauben, was die Medien einem erzählen wollen.
Aber ist Tourismus in einem Township ethisch überhaupt vertretbar?
JA!
Wir hatten anfangs auch Bedenken, aber nach einem Gespräch mit Nati, unserem Guide aus Langa, fühlten wir uns aufgeklärt.
Es ist nicht so, dass Busse durch die Townships fahren und Touristen im Fahren wie verrückt Bilder schießen. Okay, vielleicht gibt es sowas, aber jeder normal denkende Mensch sollte wissen, dass dies keine gute Form von Tourismus ist.
Wenn Locals mit Besuchern durch die Viertel gehen und ihnen das Leben dort erklären, bekommen die Menschen einen viel besseren und authentischen Einblick. Sie lernen, dass es dort nicht nur so ist, wie sie vielleicht erwartet hatten und es hilft mit den Vorurteilen aufzuräumen. Außerdem wird nicht nur die lokale Wirtschaft unterstützt, sondern auch Jobs geschaffen. Jobs für Menschen, die so nun endlich ihre Familie ernähren können. Kinder im Township lernen zudem, dass alle Menschen gleich sind. Schwarz sein ist nichts schlimmes und auch andere Hautfarben sind kein Problem. Es fördert schlichtweg Vielfalt.
Ich weise darauf hin, dies ist ein subjektiv geschriebener Text ist und auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen basiert. Das heißt nicht, dass es überall gleich ist, jeder dieselbe Meinung teilt oder ich versuche etwas schön zu reden. Es ist wahrlich ein schwieriges Thema, aber ich möchte dazu anregen sich erst selbst ein Bild zu machen, bevor man alles blindlings glaubt oder direkt verurteilt.
Aber ist Tourismus in einem Township ethisch überhaupt vertretbar?
JA!
Wir hatten anfangs auch Bedenken, aber nach einem Gespräch mit Nati, unserem Guide aus Langa, fühlten wir uns aufgeklärt.
Es ist nicht so, dass Busse durch die Townships fahren und Touristen im Fahren wie verrückt Bilder schießen. Okay, vielleicht gibt es sowas, aber jeder normal denkende Mensch sollte wissen, dass dies keine gute Form von Tourismus ist.
Wenn Locals mit Besuchern durch die Viertel gehen und ihnen das Leben dort erklären, bekommen die Menschen einen viel besseren und authentischen Einblick. Sie lernen, dass es dort nicht nur so ist, wie sie vielleicht erwartet hatten und es hilft mit den Vorurteilen aufzuräumen. Außerdem wird nicht nur die lokale Wirtschaft unterstützt, sondern auch Jobs geschaffen. Jobs für Menschen, die so nun endlich ihre Familie ernähren können. Kinder im Township lernen zudem, dass alle Menschen gleich sind. Schwarz sein ist nichts schlimmes und auch andere Hautfarben sind kein Problem. Es fördert schlichtweg Vielfalt.
Ich weise darauf hin, dies ist ein subjektiv geschriebener Text ist und auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen basiert. Das heißt nicht, dass es überall gleich ist, jeder dieselbe Meinung teilt oder ich versuche etwas schön zu reden. Es ist wahrlich ein schwieriges Thema, aber ich möchte dazu anregen sich erst selbst ein Bild zu machen, bevor man alles blindlings glaubt oder direkt verurteilt.
Was mir sonst noch aufgefallen ist...
Oder: Anekdoten aus Kapstadt
Wie sicher hinlänglich bekannt läuft das Leben in Südafrika etwas anders als in Deutschland.
Das beste Beispiel hierfür ist definitiv die entspannte Herangehensweise und ausgesprochene Offenheit der Menschen. Und obwohl mich noch niemand richtig kannte, würde ich kurzerhand am zweiten Arbeitstag für das Wochenende zum Mittagessen eingeladen.
Oder: Anekdoten aus Kapstadt
Wie sicher hinlänglich bekannt läuft das Leben in Südafrika etwas anders als in Deutschland.
Das beste Beispiel hierfür ist definitiv die entspannte Herangehensweise und ausgesprochene Offenheit der Menschen. Und obwohl mich noch niemand richtig kannte, würde ich kurzerhand am zweiten Arbeitstag für das Wochenende zum Mittagessen eingeladen.
Was ich auch interessant finde, war als mir Viv Anfang April erzählte, sie würde nun beginnen das Haus winterfest zu machen. So weit so gut. Wie das allerdings genau passierte, brachte mich schon zum Staunen. Sie entfernte jede Glasscheibe in den Fenstern einzeln, um sie zu reinigen, wieder in die Holzrahmen einzusetzen und anschließend neu zu verkleben.
Trotz ungewöhnlicher Herangehensweise freute mich das Vorhaben, denn Viv hatte mich bereits beim Einzug auf das Problem mit meinem einem Fenster hingewiesen. Dieses ließ sich leider nicht komplett schließen und sorgte für ein ziemlich unterkühltes, zugiges Zimmer wenn der Wind mal wieder durch die Straßen pfiff. Und das würde im Winter ja nicht besser werden.
Trotz ungewöhnlicher Herangehensweise freute mich das Vorhaben, denn Viv hatte mich bereits beim Einzug auf das Problem mit meinem einem Fenster hingewiesen. Dieses ließ sich leider nicht komplett schließen und sorgte für ein ziemlich unterkühltes, zugiges Zimmer wenn der Wind mal wieder durch die Straßen pfiff. Und das würde im Winter ja nicht besser werden.
Elektrizität ist hier auch eine spannende Sache. Viele Haushalte bekommen nicht den Strom automatisch geliefert und bezahlen, was sie verbraucht haben, so wie wir. In den meisten Häusern ist es so, dass man eine bestimmte Menge Strom kaufen muss und wenn dieser verbraucht ist, muss man nachladen. Ähnlich wie bei einem Prepaid Handy. Viele gehen also mehrmals im Monat zum nächsten Kiosk und kaufen für eine bestimmte Summe Strom. Mittlerweile kann man das aber auch online nachbuchen. So bin ich einmal losgegangen und habe für 350 Rand knapp 100 kwh für das Büro gekauft. Genau wie bei einem Prepaid Telefon bekommt man dann eine Nummer, die man in den Stromzähler eingeben muss, um den neuen Strom freizuschalten. Ich finde das ziemlich interessant. Aber es hat natürlich seine Gründe bzw. Berechtigung. Hier in Afrika ist die Kluft zwischen arm und reich sehr groß. Viele leben weit unter dem Existenzminimum und müssen tagtäglich um das Überleben kämpfen. Für sie ist diese Regelung gut, denn sie kaufen nur so viel Strom, wie sie sich aktuell leisten können und müssen sich nicht verschulden.
Kapstadt & Kapregion - aufregende Ausflüge
Copyright: Annika Schulze
Kap der guten Hoffnung & Cape Point
Das Kap der guten Hoffnung und Cape Point liegen im Cape of Good Hope Nationalpark und sind definitiv einen Tagesausflug wert. Von Muizenberg fährt man eine knappe Stunde bis dorthin und auch der Eintritt ist mit seinen 303 Rand nicht gerade wenig. Aber es lohnt sich. Es gibt sogar diverse Cottages, in denen man nächtigen kann. Der Park selbst ist riesig und hat viele Straßen. Unterwegs kann man mit etwas Glück auch verschiedene Wildtiere, wie zum Beispiel Zebras, Strauße und Springböcke sehen. Neben steinigen Stränden, weiten Wiesen, dutzenden Wanderwegen und vielen kleineren Bergen, gibt es auch tolle Grillplätze, sowie diverse Aussichtspunkte. Von dort kann man mit etwas Glück in der Saison auch Wale beobachten. Das absolute Highlight ist natürlich das beliebte “Cape of good Hope”-Schild an dem sich täglich tausende Touristen fotografieren lassen. Von hier aus führt sogar ein Weg auf dem Berg nach oben zum Cape Point Leuchtturm. Wer diesen Weg nicht hoch wandern möchte, der kann zum bewachten Cape Point Parkplatz fahren und muss dann nur noch einen kürzeren Weg nach oben gehen. Dort trifft man allerdings oft Paviane, die leider ziemlich aufdringlich und zum Teil aggressiv sein können. Die Parkranger und Warnschilder sind dort keine besonders große Hilfe. Es ist deshalb zu empfehlen Rucksäcke oder Taschen einfach im Auto zu lassen und den weitest möglichen Abstand zu den Tieren zu halten.
Das Kap der guten Hoffnung und Cape Point liegen im Cape of Good Hope Nationalpark und sind definitiv einen Tagesausflug wert. Von Muizenberg fährt man eine knappe Stunde bis dorthin und auch der Eintritt ist mit seinen 303 Rand nicht gerade wenig. Aber es lohnt sich. Es gibt sogar diverse Cottages, in denen man nächtigen kann. Der Park selbst ist riesig und hat viele Straßen. Unterwegs kann man mit etwas Glück auch verschiedene Wildtiere, wie zum Beispiel Zebras, Strauße und Springböcke sehen. Neben steinigen Stränden, weiten Wiesen, dutzenden Wanderwegen und vielen kleineren Bergen, gibt es auch tolle Grillplätze, sowie diverse Aussichtspunkte. Von dort kann man mit etwas Glück in der Saison auch Wale beobachten. Das absolute Highlight ist natürlich das beliebte “Cape of good Hope”-Schild an dem sich täglich tausende Touristen fotografieren lassen. Von hier aus führt sogar ein Weg auf dem Berg nach oben zum Cape Point Leuchtturm. Wer diesen Weg nicht hoch wandern möchte, der kann zum bewachten Cape Point Parkplatz fahren und muss dann nur noch einen kürzeren Weg nach oben gehen. Dort trifft man allerdings oft Paviane, die leider ziemlich aufdringlich und zum Teil aggressiv sein können. Die Parkranger und Warnschilder sind dort keine besonders große Hilfe. Es ist deshalb zu empfehlen Rucksäcke oder Taschen einfach im Auto zu lassen und den weitest möglichen Abstand zu den Tieren zu halten.
Die Affen haben es oft auf große Taschen oder Rucksäcke abgesehen, weil sie darin Essen vermuten und dieses unbedingt haben wollen. Ich hatte dort leider auch eine eher unangenehme Begegnung mit einem Pavian. Obwohl ich auf Abstand geblieben war, entschied er nach meinem Rucksack zu greifen. Da erschreckte ich mich natürlich ungemein und trat vorsichtig den Rückzug an, bei dem ich einen Teil einer Treppe hinunter stolperte und mit dem Hintern unsanft auf einer Mauer landete. Da ich nun das Opfer war, hatten sich alle anderen Touristen so weit wie möglich entfernt. Doch ich hatte Glück. Ein netter Mann kam zu mir und schirmte mich vor dem Tier ab, versuchte es vorsichtig zu verscheuchen und half mir dabei, der Situation zu entkommen. Ein großes Danke an seine Courage!
Aber spätestens seit dem Tag, eigentlich ja schon seit meiner Zeit im Busch Camp bei meinem ersten Südafrika Besuch, kann ich Affen absolut nicht ausstehen. Ich finde sie weder lustig noch süß, halte den größten Abstand und hoffe, dass mir nie wieder einer so nah kommt.
Aber spätestens seit dem Tag, eigentlich ja schon seit meiner Zeit im Busch Camp bei meinem ersten Südafrika Besuch, kann ich Affen absolut nicht ausstehen. Ich finde sie weder lustig noch süß, halte den größten Abstand und hoffe, dass mir nie wieder einer so nah kommt.
Boulders Beach
Der Boulders Beach in Simonstown ist wohl einer der bekanntesten Strände in und um Kapstadt. Das liegt nicht etwa daran, dass er schöner, größer oder aufregender als alle anderen wäre, sondern eher weil dort eine Pinguin Kolonie lebt und er der beste Anlaufpunkt für alle jene ist, die gern einmal mit einem dieser süßen Tiere schwimmen wollen oder einfach nur für Fotos von ihnen gekommen sind.
Mittlerweile kostet der Strand einen recht hohen Eintritt. Aber ich finde, es lohnt sich schon. Man kann so lange bleiben, wie man möchte, Sonne tanken, mit Pinguinen schwimmen, Fotos machen oder einfach die Tiere beobachten. Allerdings sollte man einen gewissen Abstand halten, um sie nicht zu verängstigen oder zu bedrängen.
Der Boulders Beach in Simonstown ist wohl einer der bekanntesten Strände in und um Kapstadt. Das liegt nicht etwa daran, dass er schöner, größer oder aufregender als alle anderen wäre, sondern eher weil dort eine Pinguin Kolonie lebt und er der beste Anlaufpunkt für alle jene ist, die gern einmal mit einem dieser süßen Tiere schwimmen wollen oder einfach nur für Fotos von ihnen gekommen sind.
Mittlerweile kostet der Strand einen recht hohen Eintritt. Aber ich finde, es lohnt sich schon. Man kann so lange bleiben, wie man möchte, Sonne tanken, mit Pinguinen schwimmen, Fotos machen oder einfach die Tiere beobachten. Allerdings sollte man einen gewissen Abstand halten, um sie nicht zu verängstigen oder zu bedrängen.
St. James, Muizenberg, Hout Bay, Fish Hoek & Nordhoek
Die Kaphalbinsel hat viele kleine Orte zu bieten, die einen Besuch wert sind. Muizenberg ist einer der südlichen Vororte und hat einen erstklassigen Surferstrand, der nicht nur zu den beliebtesten und besten in Kapstadt zählt, sondern auch sehr gut für Anfänger geeignet ist. Hier finden sich zudem einige der berühmten bunten Strandhäuser.
Den anderen Teil findet man am kleinen charmanten Strand von St. James, wo es außerdem einen Meerwasserpool gibt und viele kleine gemütliche Cafés.
In Fish Hoek kann man ebenfalls gut surfen und neben den Bahngleisen, die nach Simons Town führen, wunderbar spazieren gehen.
Sie alle, Muizenberg, Fish Hoek, St. James und Simonstown, liegen an der False Bay, wo das Wasser etwas wärmer ist als an den anderen Küsten Kapstadts.
Auf der anderen Seite der Kaphalbinsel liegt Hout Bay. Ein kleiner Ort mit einem Hafen, der vor allem Bootstouren zum Haikäfigtauchen oder Schnorcheln mit Robben anbietet. Die ein oder andere Robbe kann man aber auch an Land treffen, wenn sie sich auf dem Bootssteg sonnen. Aber auch Surfer kommen gern hierher.
Unweit von Hout Bay liegt der wohl schönste Strand im Eastern Cape - der Nordhoek Beach. Endlos lang, relativ leer und mit wunderschönem feinen weißen Sand. Besonders beliebt ist der Strand vor allem bei Hundehaltern und Reitern, die es sich nicht nehmen lassen, am Strand entlang zu reiten und dessen Schönheit vom Pferderücken aus zu genießen. Wer ein Privatpferd besitzt oder kennt kann sich sogar einen echten Reitertraum erfüllen: ausgiebiger Galopp den schier endlosen Strand entlang.
Die Kaphalbinsel hat viele kleine Orte zu bieten, die einen Besuch wert sind. Muizenberg ist einer der südlichen Vororte und hat einen erstklassigen Surferstrand, der nicht nur zu den beliebtesten und besten in Kapstadt zählt, sondern auch sehr gut für Anfänger geeignet ist. Hier finden sich zudem einige der berühmten bunten Strandhäuser.
Den anderen Teil findet man am kleinen charmanten Strand von St. James, wo es außerdem einen Meerwasserpool gibt und viele kleine gemütliche Cafés.
In Fish Hoek kann man ebenfalls gut surfen und neben den Bahngleisen, die nach Simons Town führen, wunderbar spazieren gehen.
Sie alle, Muizenberg, Fish Hoek, St. James und Simonstown, liegen an der False Bay, wo das Wasser etwas wärmer ist als an den anderen Küsten Kapstadts.
Auf der anderen Seite der Kaphalbinsel liegt Hout Bay. Ein kleiner Ort mit einem Hafen, der vor allem Bootstouren zum Haikäfigtauchen oder Schnorcheln mit Robben anbietet. Die ein oder andere Robbe kann man aber auch an Land treffen, wenn sie sich auf dem Bootssteg sonnen. Aber auch Surfer kommen gern hierher.
Unweit von Hout Bay liegt der wohl schönste Strand im Eastern Cape - der Nordhoek Beach. Endlos lang, relativ leer und mit wunderschönem feinen weißen Sand. Besonders beliebt ist der Strand vor allem bei Hundehaltern und Reitern, die es sich nicht nehmen lassen, am Strand entlang zu reiten und dessen Schönheit vom Pferderücken aus zu genießen. Wer ein Privatpferd besitzt oder kennt kann sich sogar einen echten Reitertraum erfüllen: ausgiebiger Galopp den schier endlosen Strand entlang.
Tafelberg
Der Tafelberg gehört zu den sieben Naturwundern dieser Erde. Und das ist er definitiv. Ein wirkliches Wunder. Groß und breit ragt er über die Stadt, beeinflusst ihr Wetter, zieht wie ein Magnet tausende Touristen an und bietet unglaublich viele Möglichkeiten ihn zu besteigen. Die Wege sind vielfältig und die Aussicht grandios.
Natürlich braucht man auch ein wenig Glück mit dem Wetter, denn an vielen Tagen hängen dicke Wolken über dem Berg oder ein heftiger Wind weht. Wenn es windig ist, ist die Cableway, die all jene nach oben bringt, die nicht wandern können oder wollen, geschlossen.
Aber wenn dann alles passt und man endlich oben ist, kann man es voll und ganz genießen. Auch auf dem Gipfel gibt es dutzende Wanderwege, Aussichtspunkte und einige Tiere, denen man begegnen kann. Für alle, die etwas mehr Action wollen als nur wandern, gibt es “Abseil Africa”. Die perfekte Möglichkeit für ein unvergessliches Erlebnis, wenn man über dem Abgrund steht und sich anschließend eine steile Wand entlang abseilt. Natürlich nicht bis ganz unten, aber das Erlebnis ist es allemal wert! Zurück nach oben geht es dann über einen interessanten Wanderweg mit einer erstklassigen Aussicht.
Ich hab’s gemacht und kann es nur empfehlen! Einfach wow!
Der Tafelberg gehört zu den sieben Naturwundern dieser Erde. Und das ist er definitiv. Ein wirkliches Wunder. Groß und breit ragt er über die Stadt, beeinflusst ihr Wetter, zieht wie ein Magnet tausende Touristen an und bietet unglaublich viele Möglichkeiten ihn zu besteigen. Die Wege sind vielfältig und die Aussicht grandios.
Natürlich braucht man auch ein wenig Glück mit dem Wetter, denn an vielen Tagen hängen dicke Wolken über dem Berg oder ein heftiger Wind weht. Wenn es windig ist, ist die Cableway, die all jene nach oben bringt, die nicht wandern können oder wollen, geschlossen.
Aber wenn dann alles passt und man endlich oben ist, kann man es voll und ganz genießen. Auch auf dem Gipfel gibt es dutzende Wanderwege, Aussichtspunkte und einige Tiere, denen man begegnen kann. Für alle, die etwas mehr Action wollen als nur wandern, gibt es “Abseil Africa”. Die perfekte Möglichkeit für ein unvergessliches Erlebnis, wenn man über dem Abgrund steht und sich anschließend eine steile Wand entlang abseilt. Natürlich nicht bis ganz unten, aber das Erlebnis ist es allemal wert! Zurück nach oben geht es dann über einen interessanten Wanderweg mit einer erstklassigen Aussicht.
Ich hab’s gemacht und kann es nur empfehlen! Einfach wow!
Lions Head
Der Löwenkopf ist ebenfalls einer der markantesten Punkte in Kapstadt, vielleicht sogar ganz Südafrika. Ich finde ihn wunderschön und auch für die weniger fitten Menschen, ist er gut geeignet zum erklimmen. Natürlich nicht ganz einfach und Höhenangst kann hinderlich sein, aber ich hatte viel Spaß, als ich ihn bestiegen habe. Die erste Hälfte geht man einen ansteigenden Weg hinauf, bis man zu dem Punkt kommt, an dem der Pfad steiniger wird, bis man sogar richtig klettern muss. Beim zweiten Teil des Aufstiegs hatte ich definitiv mehr Spaß. Oben angekommen ist man nach 30 bis 90 min, je nachdem wie viele Fotos oder Pausen man unterwegs macht. Die Aussicht vom Lions Head ist ebenfalls unglaublich. Deshalb ist er auch ein beliebter Spot für den Sonnenauf- oder -untergang. Wenn Vollmond ist, sieht man von unten eine lange Reihe Lichter, die sich den Berg hinauf oder hinunter begeben, um diesem Naturereignis zu frönen. Ich persönlich finde es allerdings zu gefährlich im Dunkeln diesen Weg zu begehen.
Und an manchen Tagen starten auch Paraglider vom unteren Drittel.
Der Löwenkopf ist ebenfalls einer der markantesten Punkte in Kapstadt, vielleicht sogar ganz Südafrika. Ich finde ihn wunderschön und auch für die weniger fitten Menschen, ist er gut geeignet zum erklimmen. Natürlich nicht ganz einfach und Höhenangst kann hinderlich sein, aber ich hatte viel Spaß, als ich ihn bestiegen habe. Die erste Hälfte geht man einen ansteigenden Weg hinauf, bis man zu dem Punkt kommt, an dem der Pfad steiniger wird, bis man sogar richtig klettern muss. Beim zweiten Teil des Aufstiegs hatte ich definitiv mehr Spaß. Oben angekommen ist man nach 30 bis 90 min, je nachdem wie viele Fotos oder Pausen man unterwegs macht. Die Aussicht vom Lions Head ist ebenfalls unglaublich. Deshalb ist er auch ein beliebter Spot für den Sonnenauf- oder -untergang. Wenn Vollmond ist, sieht man von unten eine lange Reihe Lichter, die sich den Berg hinauf oder hinunter begeben, um diesem Naturereignis zu frönen. Ich persönlich finde es allerdings zu gefährlich im Dunkeln diesen Weg zu begehen.
Und an manchen Tagen starten auch Paraglider vom unteren Drittel.
Signal Hill
Der Signal Hill, früher auch als Löwenrücken bekannt, ist ein etwas kleinerer Berg unterhalb des Lions Head. Er ist besonders beliebt bei allen, die sich gern den Sonnenauf- oder -untergang ansehen. Ich selbst war auch dutzende Male dort, um mir das Spektakel anzusehen. Manchmal blieb ich auch länger, um die Sterne über dem Lions Head und dem Tafelberg aufgehen zu sehen.
Von der Aussichtsplattform des Signal Hill starten bei gutem Wetter hunderte Paraglider hinunter nach Sea Point. Und das ist ein Erlebnis, das jeden einzelnen Cent wert ist. Top Empfehlung!
Der Signal Hill, früher auch als Löwenrücken bekannt, ist ein etwas kleinerer Berg unterhalb des Lions Head. Er ist besonders beliebt bei allen, die sich gern den Sonnenauf- oder -untergang ansehen. Ich selbst war auch dutzende Male dort, um mir das Spektakel anzusehen. Manchmal blieb ich auch länger, um die Sterne über dem Lions Head und dem Tafelberg aufgehen zu sehen.
Von der Aussichtsplattform des Signal Hill starten bei gutem Wetter hunderte Paraglider hinunter nach Sea Point. Und das ist ein Erlebnis, das jeden einzelnen Cent wert ist. Top Empfehlung!
Kapstadt Zentrum
V&A Waterfront
Die Waterfront in Kapstadt ist ein extrem touristisch geprägter Ort. Die besteht hauptsächlich aus dem Hafe, dem Trockendock, einer Markt- und Essenshalle, sowie einem riesigen Einkaufszentrum und dutzenden Restaurants. Weil sich an der Waterfront viele Touristen tummeln, ist vieles dementsprechend etwas teurer, aber meist bekommt man dort auch genau das, was man sucht. Sei es die Post, einen sicheren Bankautomaten, Postkarten, Souvenirs oder eben Batterien. Von dort starten viele Bootsausflüge, Helikopter Rundflüge und der Hop On Hop Off Bus. Des Weiteren gibt es am Wochenende immer den Oranjezicht Farmers Market und die ganze Woche dem V&A Food Market in einer der Hallen. Außerdem steht hier das berühmte Riesenrad und man findet immer einige Straßenkünstler, die tanzen, musizieren oder andere Talente zum Besten geben. |
Bo Kaap
.. ist ein kleines Viertel am Fuße des Signal Hill, das vor allem für seine leuchtend bunten Häuser bekannt ist. Außerdem ist es der Geburtsort der Cape Malay Küche. Hier kann man nicht nur an kurzen Wanderungen durch das Viertel teilnehmen, sondern auch Kochkurse besuchen. Mittlerweile steht das Bo Kaap unter Schutz. |
Sea Point & Green Point
Sea Point ist ebenfalls einer der etwas besseren Stadteile in Kapstadt, direkt an der Atlantik Küste. Hier ist es oft stürmisch und viel kühler als in anderen Teilen der Stadt. Aber man hat einen tollen Blick auf das Meer, die Stadt und den Lions Head. Green Point ist quasi die Fortsetzung von Sea Point. Hier landen an schönen Tagen die Paraglider, die vom Signal Hill gestartet sind. |
Company's Garden
.. ist ein schöner Park inmitten des Zentrums von Kapstadt. Hier gibt es dutzende Eichhörnchen, Tauben und andere Tiere, die man sogar füttern kann. Sie sind alle recht aufdringlich oder zutraulich. Das Planetarium und das Iziko South African Museum. Leider sieht man auch hier auch ausgesprochen viele Obdachlose herum sitzen oder liegen. In der Nähe des Campany‘s Garden befindet sich auch der Green Market Square, wo man afrikanische Waren, Kunst und Souvenirs kaufen. Allerdings ist hier Handeln angesagt, sonst wird man, vor allem als Tourist, knallhart abgezockt. Ein Teil der Berliner Mauer steht hier ebenfalls. |
Kirstenbosch Botanical Gardens
In den botanischen Gärten von Kirstenbosch kann man wunderbar entspannen, tausende Pflanzen bewundern, die Aussicht auf die Berge genießen und sich auf dem Baumwipfelpfad bewegen. Außerdem startet von hier einer der Wanderwegen hoch auf den Tafelberg. Er gehört definitiv zu den etwas längeren. |
Stellenbosch & Franshoek
Südafrika ist berühmt für seine Weine und nicht nur in Kapstadt befinden sich einige Weinfarmen, sondern auch in den Winelands. Die bekanntesten Orte für ein gemütliches Wine Tasting sind wohl Stellenbosch und Franshoek mit einer Vielzahl wunderschöner und erstklassiger Weingüter. Einige sogar mit atemberaubenden Ausblick. Auf vielen Farmen kann man neben günstigen Weinverkostungen auch an Käse- oder Schokoladenverkostungen teilnehmen. Wer nicht gern trinkt, kommt also auch auf seine Kosten.
Südafrika ist berühmt für seine Weine und nicht nur in Kapstadt befinden sich einige Weinfarmen, sondern auch in den Winelands. Die bekanntesten Orte für ein gemütliches Wine Tasting sind wohl Stellenbosch und Franshoek mit einer Vielzahl wunderschöner und erstklassiger Weingüter. Einige sogar mit atemberaubenden Ausblick. Auf vielen Farmen kann man neben günstigen Weinverkostungen auch an Käse- oder Schokoladenverkostungen teilnehmen. Wer nicht gern trinkt, kommt also auch auf seine Kosten.
Ein wirklich toller Anlaufpunkt für einen schönen Tag ist definitiv Babylonstoren. Die Farm hat nicht nur ein Luxushotel, einen Spabereich und große Weinfelder, sondern auch einen riesigen wunderschönen Garten. Dort kann man allerhand entdecken, von Mandarinenbäumen über Kakteen, Blumen, Tieren und einer großen Auswahl an Früchten, sowie Kräutern. Im Winter mag der Garten wahrscheinlich nicht halb so schön sein wie im Sommer und doch war er trotzdem einen Ausflug wert. Wir konnten frische Mandarinen von den Bäumen naschen, uns zwischen Kakteen verstecken und die schönen Ecken dieses Ortes entdecken. Babylonstoren ist zu jeder Jahreszeit absolut einen Ausflug wert.
Robben Island
Robben Island ist eine kleine Insel vor Kapstadt und hat mich schon immer ein wenig an Alcatraz in der Bucht von San Francisco erinnert. Sie war ebenfalls viele Jahre lang ein Gefängnis, vor allem für politische Aufständige. Nelson Mandela verbrachte hier viele Jahre seiner Gefangenschaft. Heute ist es ein Museum, das in einer 4 stündigen Tour besucht werden kann. Von der Waterfront in Kapstadt setzt man mit der Fähre nach Robben Island über. Danach wird zuerst eine kleine Busfahrt über die Insel unternommen und erste Informationen geteilt. Eine kleine Pause gibt es dann am Bilderrahmen. Einer von vielen Rahmen, die in Kapstadt verteilt stehen und einen tollen Blick auf den Tafelberg bieten. Im Anschluss führt einer der ehemaligen Insassen durch das eigentliche Gefängnis und teilt einige seiner Erinnerungen mit den Besuchern.
Heute leben sogar einige Menschen auf der Insel, die Mitarbeiter und deren Familien. Es gibt sogar eine Kirche.
Robben Island ist eine kleine Insel vor Kapstadt und hat mich schon immer ein wenig an Alcatraz in der Bucht von San Francisco erinnert. Sie war ebenfalls viele Jahre lang ein Gefängnis, vor allem für politische Aufständige. Nelson Mandela verbrachte hier viele Jahre seiner Gefangenschaft. Heute ist es ein Museum, das in einer 4 stündigen Tour besucht werden kann. Von der Waterfront in Kapstadt setzt man mit der Fähre nach Robben Island über. Danach wird zuerst eine kleine Busfahrt über die Insel unternommen und erste Informationen geteilt. Eine kleine Pause gibt es dann am Bilderrahmen. Einer von vielen Rahmen, die in Kapstadt verteilt stehen und einen tollen Blick auf den Tafelberg bieten. Im Anschluss führt einer der ehemaligen Insassen durch das eigentliche Gefängnis und teilt einige seiner Erinnerungen mit den Besuchern.
Heute leben sogar einige Menschen auf der Insel, die Mitarbeiter und deren Familien. Es gibt sogar eine Kirche.
Atlantis Dünen
Die Atlantis Dünen liegen knapp 40 min außerhalb von Kapstadt und sind ein kleiner Fleck Erde, der mitten im Land liegt und eine kleine Wüste ist. Sie besteht aus feinem, hellem Sand und sieht im richtigen Licht einfach malerisch aus. Dieser Ort ist vor allem bei Off-road Fahrern in Ihren Auto, Quad oder Motorrädern sehr beliebt. Aber auch Sandboarder und Wanderer verirren sich gern hierher. Am Meisten lohnt sich eine Sandboarding oder Quadbiking Tour von Kapstadt und ist, meiner Meinung nach, jeden Cent wert. Wer kann und will, erhält sogar bei diversen Firmen ein Kombi Angebot, um beide Touren zu machen. Richtig cool! |
Safari im Aquila Game Reserve
(2 Std. von Kapstadt)
Wer nur Urlaub in Kapstadt macht und keine Chance hat einen richtigen Safari Park wie beispielsweise den Addo oder den Krüger Park zu besuchen, der findet in den Touren von Aquila eine gute Alternative. Leider ist die Zeit, die man effektiv auf Safari verbringt doch recht kurz. Bei unserer Halbtagestour, starteten wir 9 Uhr in Kapstadt, waren gegen 12 Uhr dort und hatten dann erst einmal ein Mittagsbuffet bis 13.30. Letztendlich startete unsere Safari um 14 Uhr und dauerte nur 2 Stunden. Danach ging es direkt wieder zurück nach Kapstadt. Sehr schade!
Die Safari selbst war ein tolles Erlebnis, da man relativ einfach viele Tiere sehen kann, denn der Guide weiß in der Regel genau, wo man sie findet. Er lässt außerdem genug Zeit um Fotos zu machen, während er viele interessante Informationen zur jeweiligen Tierart zum Besten gibt.
Meiner Meinung nach ist eine Safari mit Aquila aber leider nicht 100% authentisch. Sie legen viel Wert darauf, zu betonen, dass sie kein Zoo seien und auch sonst ist es sehr schön dort, aber dennoch bekommt man bei einer Fahrt durch den zehn Hektar großen Park ein wenig das Gefühl, in einem großen Zoo zu sein. Oftmals sieht man die Zäune, die das Ende des Geländes markieren. Der Guide fährt zielstrebig zum nächsten Tier und die Löwen werden sogar gesondert in einem großen Gehege gehalten und einmal die Woche von Menschen gefüttert, um sie daran zu gewöhnen. Elefanten gibt es auch, aber nur zwei. Solche Infos hinterlassen schnell ein mulmiges Gefühl. Außerdem fand ich es meist schon zu einfach, die jeweiligen Tiere zu sehen. Vor allem die Löwen. Natürlich gibt das tolle Fotos, ist aber eben keine "echte" Safari, bei der man etwas Glück für Tiersichtungen braucht.
Zu empfehlen ist es für alle, die nur in Kapstadt sind. Wer die Garden Route abfährt oder es sogar bis zum Krüger Park schafft, sollte lieber auf einen Aquila Trip verzichten und in einem größeren Park eine richtige Safari buchen.
(2 Std. von Kapstadt)
Wer nur Urlaub in Kapstadt macht und keine Chance hat einen richtigen Safari Park wie beispielsweise den Addo oder den Krüger Park zu besuchen, der findet in den Touren von Aquila eine gute Alternative. Leider ist die Zeit, die man effektiv auf Safari verbringt doch recht kurz. Bei unserer Halbtagestour, starteten wir 9 Uhr in Kapstadt, waren gegen 12 Uhr dort und hatten dann erst einmal ein Mittagsbuffet bis 13.30. Letztendlich startete unsere Safari um 14 Uhr und dauerte nur 2 Stunden. Danach ging es direkt wieder zurück nach Kapstadt. Sehr schade!
Die Safari selbst war ein tolles Erlebnis, da man relativ einfach viele Tiere sehen kann, denn der Guide weiß in der Regel genau, wo man sie findet. Er lässt außerdem genug Zeit um Fotos zu machen, während er viele interessante Informationen zur jeweiligen Tierart zum Besten gibt.
Meiner Meinung nach ist eine Safari mit Aquila aber leider nicht 100% authentisch. Sie legen viel Wert darauf, zu betonen, dass sie kein Zoo seien und auch sonst ist es sehr schön dort, aber dennoch bekommt man bei einer Fahrt durch den zehn Hektar großen Park ein wenig das Gefühl, in einem großen Zoo zu sein. Oftmals sieht man die Zäune, die das Ende des Geländes markieren. Der Guide fährt zielstrebig zum nächsten Tier und die Löwen werden sogar gesondert in einem großen Gehege gehalten und einmal die Woche von Menschen gefüttert, um sie daran zu gewöhnen. Elefanten gibt es auch, aber nur zwei. Solche Infos hinterlassen schnell ein mulmiges Gefühl. Außerdem fand ich es meist schon zu einfach, die jeweiligen Tiere zu sehen. Vor allem die Löwen. Natürlich gibt das tolle Fotos, ist aber eben keine "echte" Safari, bei der man etwas Glück für Tiersichtungen braucht.
Zu empfehlen ist es für alle, die nur in Kapstadt sind. Wer die Garden Route abfährt oder es sogar bis zum Krüger Park schafft, sollte lieber auf einen Aquila Trip verzichten und in einem größeren Park eine richtige Safari buchen.
TOP EMPFEHLUNGEN KAPSTADT:
> Empfehlungen für Abenteurer:
> Empfehlungen für Naturburschen:
> Empfehlungen für lohnenswerte Touren:
> Was man so gesehen/ gemacht haben muss:
> Hier muss man unbedingt mal essen gehen:
> Das ist meiner Meinung nach total überbewertet:
> Empfehlungen für Abenteurer:
- Abseil Africa
- Monster Roller fahren mit Scootours
- Paragliden und/oder Skydiven
- Sandboarden oder Quad fahren in den Atlantis Dünen
> Empfehlungen für Naturburschen:
- Lions Head besteigen
- Tafelberg erklimmen oder oben erwandern (niemand sagt, dass man unbedingt die beschwerlichen Wege nach oben wandern muss)
- Elephant’s Eye in den Bergen von Muizenberg
> Empfehlungen für lohnenswerte Touren:
- Garden Route
- Whale Watching
- Tagestour zum Kap der guten Hoffnung
- Babylonstoren (durch den Garten schlendern, Früchte naschen, Wein verkosten)
- Stellenbosch oder Franshoek zur Wein-, Käse- und/oder Schokoladenverkostung
> Was man so gesehen/ gemacht haben muss:
- Kirstenbosch Botanical Gardens
- V&A Waterfront
- Bo Kaap
- Eichhörnchen füttern im Companys Garden
- die bunten Strandhütten in Muizenberg oder St. James
- surfen
- Reiten am Strand von Nordhoek
- Old Biscuit Mill jeden Samstag (ein toller Markt mit Live Musik, Essen, Kunst und anderen schönen Ständen mitten im Hippen Viertel Woodstock)
- Oranjezicht Farmers Market (hier kann man lecker und günstig schlemmen)
> Hier muss man unbedingt mal essen gehen:
- The Hussar Grill (das beste Steak)
- Royale Eatery (super Burger)
- El Burro (lecker Mexikaner)
- Moro Gelato (das beste Eis der Welt!)
- Bootlegger (tolle Café mit lecker Essen, Kaffe und super schnellem Internet)
- Oranjezicht Farmers Market (hier gibts alles)
> Das ist meiner Meinung nach total überbewertet:
- Robben Island (wer länger hier ist, kann das Museum und die Insel besuchen, wer allerdings nur wenig Zeit hat verpasst hier nichts)
- World of Birds (nur ein großer Zoo mit Käfigen voller Tiere - freilebend in einem Areal hätte mir deutlich besser gefallen)
- Safari im Aquila Game Reserve (wer nur in Kapstadt ist und unbedingt eine Safari machen möchte, sollte das definitiv mitnehmen. Wer aber die Möglichkeit hat in den Addo oder Krüger Park zu fahren, der sollte das unbedingt einer Safari im Eastern Cape vorziehen)
Garden Route
Die Garden Route ist eine der schönsten Strecken Südafrikas. Sie schlängelt sich an der Südküste des Landes von Kapstadt bis Port Elizabeth und bietet unfassbar schöne Natur, Aussichten, sowie den Übergang vom Atlantik zum Indischen Ozean.
Auf der Route befinden sich dutzende Nationalparks, private Games Lodges, Strände und andere tolle Stops. Das ist auch der Grund warum viele Touristen die Garden Route in zwei bis vier Wochen abfahren. Wer weniger Zeit hat, muss natürlich die Spots stärker selektieren und hat weniger Luft für Entspannung - aber unmöglich ist es nicht.
Ich habe die Garden Route in vier Tagen besichtigt. Das war natürlich bei weitem nicht genug, reichte aber um mir einen groben Überblick zu verschaffen und zu erkennen, wo ich später noch einmal hin möchte.
Aufgrund meines Praktikums hatte ich am Ende meiner Zeit bis zur Anreise nur ein Zeitfenster von 8 Tagen. Deshalb entschied ich mich für die preisgünstige, aufregende Vier Tages Tour von Cape Xtreme. Und ich habe es nicht bereut.
Ich fuhr also in vier Tagen von Kapstadt über Outshoorn, Sedgefield und Jeffrey’s Bay zum Addo Nationalpark und zum Tsitsikamma Nationalpark. Zurück ging es über Knysna, Sedgefield und Wilderness.
Folgende Stopps waren auf meiner Route:
Auf der Route befinden sich dutzende Nationalparks, private Games Lodges, Strände und andere tolle Stops. Das ist auch der Grund warum viele Touristen die Garden Route in zwei bis vier Wochen abfahren. Wer weniger Zeit hat, muss natürlich die Spots stärker selektieren und hat weniger Luft für Entspannung - aber unmöglich ist es nicht.
Ich habe die Garden Route in vier Tagen besichtigt. Das war natürlich bei weitem nicht genug, reichte aber um mir einen groben Überblick zu verschaffen und zu erkennen, wo ich später noch einmal hin möchte.
Aufgrund meines Praktikums hatte ich am Ende meiner Zeit bis zur Anreise nur ein Zeitfenster von 8 Tagen. Deshalb entschied ich mich für die preisgünstige, aufregende Vier Tages Tour von Cape Xtreme. Und ich habe es nicht bereut.
Ich fuhr also in vier Tagen von Kapstadt über Outshoorn, Sedgefield und Jeffrey’s Bay zum Addo Nationalpark und zum Tsitsikamma Nationalpark. Zurück ging es über Knysna, Sedgefield und Wilderness.
Folgende Stopps waren auf meiner Route:
- die Cangos Caves in Outshoorn
- Sedgefield
- die Elephant Sanctuary in Plettenberg Bay
- die Bloukraans Brücke
- Tsitsikamma Nationalpark
- Jeffrey’s Bay
- Addo Elefanten Nationalpark
- Knysna
- Wilderness
- eine Aloe Factory zwischen Wilderness und Kapstadt
An Tag 1 wurden wir sehr zeitig in Kapstadt abgeholt und fuhren dann erst einmal einige Stunden bis Outshoorn, wo wir die Cango Caves besuchten. Bevor wir in die Höhlen gingen, hatten wir die Wahl zwischen dem normalen Besuch in den Höhlen oder der Abenteuer Tour. Natürlich entschied ich mich für die abenteuerliche Variante, bei der es durch teilweise sehr enge, schmale und flache Räume oder Spalten ging. Das war wirklich cool. Der kleinste Zwischenraum war 45 x 75 cm. Eine Spalte war besonders interessant: Mit dem Kopf zuerst ging es hinein. Dann musste man sich aufrichten, mit dem rechten Knie den passenden Vorsprung finden, sich hochdrücken und dann den linken Fuß ebenfalls auf einem dafür vorgesehenen Vorsprung platzieren.
Danach müsste man sich die Spalte nach oben drücken und das letzte Stück auf dem Bauch robben. Viel Platz oder Licht gab es nicht, aber genau das war ja das Abenteuer. Unser Guide stand uns natürlich immer mit Rat und Tat zur Seite, gab Hilfestellungen und motivierte uns. Nach einem Mittagessen in Outshoorn ging es weiter nach Sedgefield, wo wir in einem schönen Haus hinter den Dünen zum Strand unsere erste Nacht verbrachten. |
An Tag 2 starteten wir zeitig zur Elephant Sanctuary in Plettenberg Bay. Dort hatten die Möglichkeit ganz nah an die Elefanten in dieser Station zu kommen. Wir gingen Hand-in-Rüssel mit ihnen spazieren, durften sie streicheln, bekamen die Anatomie am lebenden Tier erklärt und fütterten sie anschließend.
Das war natürlich cool, aber so richtig begeistert bin ich davon nicht. Einerseits ist es ziemlich teuer, zum Einen dafür, dass man gefühlt nur zehn Minuten mit ihnen agiert und Fotos macht. Und zum Anderen mussten die Tiere lange still stehen, sich alles gefallen lassen und auf Kommando diverse Dinge tun, wie z.B. Dem Rüssel heben und das Maul aufmachen. Ich finde wirklich gut, wie sich um die Tiere gekümmert wird, aber ich denke, es ist unnötig und nicht unbedingt schön für die Elefanten, wenn ständig Touristen kommen und sie anfassen, streicheln und sonst etwas machen. Nach unserem Besuch dort fuhren wir direkt zur Bloukraans Bridge. Diese ist mit 216m die höchste Brücke Afrikas und der höchste kommerzielle Bungee Sprung der Welt. Und es lohnt sich! Zuerst fährt man mit der Zipline in die Mitte unter der Brücke, von wo man anschließend springt. Dann wartet man kurz und kann die anderen Springer live und über die installierte Kamera beobachten, bevor man dann selbst angeschnallt wird. Und ehe man sich versieht, steht man am Abgrund. Das ist spätestens der Moment in denen die Knie weich werden und das Flattern in der Magengegend beginnt. Aber sobald man springt oder einen leichten Schubs der Mitarbeiter bekommt, ist das alles vorbei. Es ist pures Adrenalin, das einem in die Adern schießt, während man fällt. Aber so schnell wie er begonnen hat, ist der Fall auch schon wieder vorbei und man schwingt am Bungee Seil umher. Stolz, dass man es gewagt hat. Und es macht wirklich unfassbar Spaß - vor allem aber ist es bei weitem nicht so schlimm, wie es sich die meisten vorstellen. ;-) Nach einer Weile seilt sich dann ein Mitarbeiter ab und sammelt einen ein. Zum Glück wird man nicht kopfüber hochgezogen, sonst wäre das echt anstrengend, wenn das ganze Blut in den Kopf läuft. Und kopfüber ist man während des Sprungs zu genüge. Oben angekommen wird man von den anderen empfangen und kann sich abklatschen, denn man hat den höchsten Sprung weltweit bezwungen! Wuhu! :D Zurück geht es dann über den Skywalk. Von dort kann man nochmal richtig den Ausblick genießen und in die Tiefe schauen. Manch einem wurde da nochmal mulmig. Nach dem Mittagessen ging es für unsere Reisegruppe weiter in den Tsitsikamma Nationalpark. Dort wanderten wir zur Hängebrücke, genossen Natur und Aussicht, bevor es am späten Nachmittag weiter nach Jeffrey’s Bay zur nächsten Unterkunft ging. |
An Tag 3 ging es für uns um 6 Uhr morgens direkt wieder weiter. Das Ziel: der Addo Elefanten Nationalpark. Der drittgrößte Safari Park in Südafrika.
Dort ging es für uns dann auf Safari. Zuvor mussten wir wählen, ob wir diese im Kleinbus oder im richtigen Safari Auto mit Ranger (gegen Aufpreis) machen wollten. Ich entschied mich für die „richtige“ Safari mit einem Nationalpark Ranger, da dieser Wege befahren darf, die für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Außerdem wissen die Ranger meist besser, wo sie die Tiere eventuell finden können und natürlich weil das Auto offen ist und somit viel bessere Möglichkeiten zum Fotografieren oder beobachten bietet. Meine Entscheidung habe ich keineswegs bereut. Im Gegensatz zum Rest meiner Gruppe, konnte ich zwei Löwen aus nächster Nähe sehen. Zusätzlich zu einem alten Büffel, mehreren Warzenschweinen, einem fuchsähnlichem Tier (habe den Namen vergessen), verschiedenen Vogelarten, vielen Kudus und einer Menge Zebras. Die Hyäne haben wir leider um wenige Minuten verpasst und Wildhunde, sowie Giraffen sind in dem Park leider nicht heimisch. Nach unseren Safaris ging es dann schon wieder auf die Straße - zurück nach Sedgefield mit einem kurzen Stopp in Knysa, um von einem sehr schönen Aussichtspunkt den Sonnenuntergang zu bestaunen. |
An Tag 4 verließen wir Sedgefield in Richtung Wilderness. Dort teilten wir uns in Zweierteams auf und besetzten je ein Kanu. Dann paddelten wir ca. 30-40min, bevor wir an einem schmalen Ufer anlegten und zu einem wunderschönen Wasserfall wanderten. Zurück an den Kanus paddelten wir wieder zum Startpunkt und gönnten uns danach ein leckeres Mittagessen im Wilderness. Danach mussten wir schon weiter. Bevor wir allerdings Kapstadt erreichten, hielten wir noch kurz an einer Aloe Factory, wo wir Aloe Vera Produkte kaufen konnten.
Abends, gegen sieben, kamen wir dann wieder in Kapstadt an und unsere Reise hatte leider schon ein Ende. |
Ich hatte also volle Tage, mit vielen Abenteuern und viel Autofahrt. Aber die Reise war wirklich klasse und ich sehr froh, mich dafür entschieden zu haben. Die Gruppe bestand meistens aus einem Guide und drei bis sechs Mitreisenden. In den Sommerzeiten sind es aber sicher etwas mehr Leute.
Fazit:
Die Garden Route ist definitiv eine Reise wert und wenn man kann, sollte man sich Zeit dafür nehmen. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben - perfekt also für einen abenteuerlichen und entspannenden Urlaub. Da ist für jeden etwas dabei.
Fazit:
Die Garden Route ist definitiv eine Reise wert und wenn man kann, sollte man sich Zeit dafür nehmen. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben - perfekt also für einen abenteuerlichen und entspannenden Urlaub. Da ist für jeden etwas dabei.
Top Tipps auf der Garden Route:
- Bungee Jumping von der Bloukraans Bridge im Tsitsikamma Nationalpark Meiner Meinung nach nicht nur Mutige. Jeder kann die tolle Aussicht genießen, den Skywalk begehen und den Sprung wagen. Man muss kein Thrill-Seeker sein. Einfach offen für ein Abenteuer. Es sieht alles dramatischer aus, als es ist. Und am Ende kann man mächtig stolz sein. Wer möchte, kann sogar ein Video und Fotos von seinem Sprung kaufen.
- Tsitsikamma Nationalpark Ein wunderschönes Fleckchen Erde mit atemberaubender Natur. Hier kann man gut und gerne ein bis drei (oder mehr) Tage verbringen. Besonders kommen hier jene auf ihre Kosten, die das Wandern und/ oder Entspannen in toller Umgebung genießen können.
- Cango Caves in Outshoorn. Gerade für abenteuerlustige und jenen, die frei von Claustrophobie sind, empfiehlt sich die Abenteuer Tour. Alle anderen können die Höhlen aber auch mit einer normalen Tour besichtigen.
- Kanu fahren in Wilderness und zum Wasserfall wandern. Spricht eigentlich schön für sich: wunderschöne Natur, ruhiges Wasser und ein toller Wasserfall. Abwechslungsreiche Aktivität in toller Umgebung.
- Der Addo Elefanten Nationalpark ist auch unbedingt ein Besuch wert. Außer vielleicht, wenn man mehrere Tage im Krüger Nationalpark verbracht hat. Auf der Safari kann man mit Glück (wie auf jeder Safari) eine Menge verschiedener Wildtiere Afrika sehen. Manchmal von nah, manchmal in der Ferne. Aber es lohnt sich in jedem Fall.
- Knysa ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, das definitiv ein Besuch wert ist. Und wenn man nur zu den Aussichtspunkten fährt und einen Blick über den kleinen Ort und die Natur schweifen lässt.
Gedanken
Etwas, das mir beim Reisen immer wieder auffällt ist, wie sehr es einen verändert. Man genießt seine Zeit und Abenteuer bewusster. Man überdenkt seine Gewohnheiten, Träume und Ziele. Man legt alte Eigenheiten ab und gewöhnt sich neue an.
Unterwegs ist man oft ein anderer Mensch. Nicht völlig und komplett verschieden, doch jeder ein klein wenig. Auf die eine oder andere Art.
Bei mir ist es so, dass ich schlichtere Klamotten trage, weniger Luxus benötige und viel motivierter bin. Motivierter neue Abenteuer zu erleben, rauszugehen und zum Beispiel auch Sport zu treiben. Ich habe viel Zeit zum Denken und Genießen. Dabei schmiede ich Pläne und bin voller neuer Ideen, die ich Zuhause sofort umsetzen möchte. Ich lerne zu schätzen was ich habe. Jede Reise, jedes Abenteuer ist ein Genuss. Egal wie lange ich irgendwo bin, wenn es mir gefällt und ich mich wohl fühle, möchte ich eigentlich gern ewig bleiben. Aber nicht, weil ich es Zuhause nicht mag. Ich vermisse mein Zuhause sogar und lerne, wie wichtig es mir tatsächlich ist, auch wenn es sich in der Heimat manchmal nicht so anfühlen mag. Ich will einfach nicht weg, weil ich mag, wie ich hier bin. Egal wie motiviert oder inspiriert ich bin, egal was für Ideen und Pläne ich entwickelt habe, Zuhause falle ich schneller in alte Gewohnheiten und den Alltag zurück, als mir lieb ist. Ich bin stetig drauf und dran etwas zu verändern, während ich unterwegs bin. Doch komme ich heim, fühlt es sich oft wie weggeblasen an und die Faulheit kehrt zurück. Sie lähmt mich etwas anders zu machen.
Etwas, das mir beim Reisen immer wieder auffällt ist, wie sehr es einen verändert. Man genießt seine Zeit und Abenteuer bewusster. Man überdenkt seine Gewohnheiten, Träume und Ziele. Man legt alte Eigenheiten ab und gewöhnt sich neue an.
Unterwegs ist man oft ein anderer Mensch. Nicht völlig und komplett verschieden, doch jeder ein klein wenig. Auf die eine oder andere Art.
Bei mir ist es so, dass ich schlichtere Klamotten trage, weniger Luxus benötige und viel motivierter bin. Motivierter neue Abenteuer zu erleben, rauszugehen und zum Beispiel auch Sport zu treiben. Ich habe viel Zeit zum Denken und Genießen. Dabei schmiede ich Pläne und bin voller neuer Ideen, die ich Zuhause sofort umsetzen möchte. Ich lerne zu schätzen was ich habe. Jede Reise, jedes Abenteuer ist ein Genuss. Egal wie lange ich irgendwo bin, wenn es mir gefällt und ich mich wohl fühle, möchte ich eigentlich gern ewig bleiben. Aber nicht, weil ich es Zuhause nicht mag. Ich vermisse mein Zuhause sogar und lerne, wie wichtig es mir tatsächlich ist, auch wenn es sich in der Heimat manchmal nicht so anfühlen mag. Ich will einfach nicht weg, weil ich mag, wie ich hier bin. Egal wie motiviert oder inspiriert ich bin, egal was für Ideen und Pläne ich entwickelt habe, Zuhause falle ich schneller in alte Gewohnheiten und den Alltag zurück, als mir lieb ist. Ich bin stetig drauf und dran etwas zu verändern, während ich unterwegs bin. Doch komme ich heim, fühlt es sich oft wie weggeblasen an und die Faulheit kehrt zurück. Sie lähmt mich etwas anders zu machen.
Die Zeit danach/ Heimkehr
Ich bin noch gar nicht richtig zu Hause angekommen. Es fühlt sich alles so surreal an, wie in einem Traum. Es kleiner Teil von mir hofft, noch in Kapstadt zu sein und aufzuwachen, in dem Wissen, dass ich nur geträumte habe.
Aber ich bin zuhause. Tatsächlich und wirklich. Es ist real. Auch wenn es sich nicht so anfühlt. Es war definitiv noch nicht bereit zu gehen.
Ich bin noch gar nicht richtig zu Hause angekommen. Es fühlt sich alles so surreal an, wie in einem Traum. Es kleiner Teil von mir hofft, noch in Kapstadt zu sein und aufzuwachen, in dem Wissen, dass ich nur geträumte habe.
Aber ich bin zuhause. Tatsächlich und wirklich. Es ist real. Auch wenn es sich nicht so anfühlt. Es war definitiv noch nicht bereit zu gehen.