London
Großbritannien
September 2017 - 6 Tage
Tag 1
Da wir einen sehr zeitigen Flug genommen hatten, waren wir gegen 10 Uhr in London, nachdem wir mit dem Stanstedt Express bis zur Liverpool Street gefahren waren. Einige Tage zuvor hatten wir beschlossen, nicht mit der Ubahn zum Hotel zu fahren, sondern zu Fuß die Stadt zu erkunden und dorthin zu laufen. Zum Glück waren wir mit Handgepäck unterwegs. Wenn ich mir das nun, im Nachhinein, so auf der Karte anschaue, dann ist das ein wahnsinnig weiter Weg und hätte ich gewusst, wie weit das weg ist, wären wir wohl nie gelaufen.
Die Liverpool Street liegt nahe der Tower Bridge, sodass wir zuerst dorthin gingen und von da aus entlang der Themse einige Sehenswürdigkeiten und Shops abklapperten. Natürlich ruhten wir uns auch mal aus und genossen den Blick von einigen der Brücken aus. Später am Nachmittag hatten wir irgendwann vom London Eye und dem Big Ben aus den Hyde Park erreicht. In der Nähe sollte sich unser Hotel befinden. Also durchquerten wir den riesigen Park (und das merkt man wirklich erst, wenn man hindurch muss), um unsere Unterkunft zu finden. Das kleine gemütliche Hotel erreichten wir dann gegen frühen Abend, als es schon langsam zu dämmern begann. Obwohl wir fix und fertig waren, war es ein schöner Tag gewesen, weil man zu Fuß unglaublich viel sehen und erleben kann.
Tag 2
Für den zweiten Tag stand nur eines an: den Sammelpunkt finden und in die Warner Bros. Studios zum Making of Harry Potter fahren.
Obwohl wir nicht allzu weit weg wohnten, machten wir uns zeitig und per U-bahn auf den Weg. Das war gar nicht so schlecht, da wir einige Probleme hatten, den richtigen Treffpunkt zu finden. Dann hieß es warten.
Gegen 11 ging es dann endlich in die Studios, wo wir einige Stunden Zeit hatten, um uns alles anzuschauen. (Dazu weiter unten mehr) Gegen Abend suchten wir uns dann nur noch was zum Essen, bevor es an die Planung der nächsten Tage ging.
Tag 3
Am Vormittag hatten wir uns am Leicester Square einzufinden, um mit unserer Gruppe auf die Harry Potter Walking Tour zu gehen, die Strawberry Tours anbietet. Das war echt spitze, weil unser Guide Ben total viele tolle Infos hatte, alles sehr anschaulich gestaltet hat und wir alle echt viel Spaß hatten. Am Ende konnten wir dann selbst wählen, wie viel und ob wir ihm etwas geben. Weil es uns so gut gefallen hatte, waren wir auch nicht geizig ;)
Anschließend spazierten wir zur Oxford Street, um etwas bummeln zu gehen und die abgöttisch leckeren Waffeln bei Wafflemeister zu essen. Gegen späten Nachmittag ging es noch zum Kings Cross Bahnhof, wo wir im Gleis 9 ¾ Fan-Shop einiges kauften. Und das obwohl meine Ausbeute in den Harry Potter Studios auch nicht unbedingt gering war ;D Allerdings machten wir den Fehler zur Rush Hour mit der U-Bahn fahren zu wollen. Das war nicht nur wahnsinnig voll, sondern eine echte Qual. Zum Abendessen suchten wir uns ein nettes indisches Restaurant in der Nähe unseres Hotels.
Tag 4
Nachdem wir am Tag zuvor unseren London Pass an der Vorverkaufsstelle abgeholt hatten, ging es am vierten Tag auf große Tour. Der erste Stopp waren die Royal Mews, also die königlichen Stallungen, die wirklich interessant und vor allem hübsch sind. Anschließend ging es mit dem im Pass inkludierten Hop On/ Hop Off Bus zum Tower Of London, wo wir dank des Tickets nicht einmal anstehen mussten. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und vielen Fotos spazierten wir gemütlich zur London Bridge, um dort zur London Bridge Experience zu gehen. Und die, kann ich absolut nur empfehlen! Das ist in etwa das selbe wie der London Dungeon, nur tausend mal besser und interessanter. Danach fuhren wir noch etwas mit dem Hop On/ Hop Off Bus durch die Stadt, um mit dem Letzten dann wieder ins Hotel zu fahren und danach in ein leckeres italienisches Restaurant zu gehen.
Tag 5
Als wir morgens auf unsere U-Bahn warteten, die uns zum Buckingham Palace bringen sollte. Es kam eine kurze Durchsage, dass nur unsere Linie fahren würde und nicht jene zweite, die dort sonst auch noch fuhr. Später erfuhren wir dann, dass auf der anderen Strecke ein Anschlag auf eine der Stationen verübt worden war. Und das war gar nicht mal so weit weg von uns. Das war irgendwie erschreckend, aber die Stimmung der Londoner blieb auf den ersten Blick unverändert, also beschlossen wir trotz allem den Urlaub weiterhin zu genießen. Am Buckingham Palace angekommen, suchten wir uns einen guten Platz, um mit tausenden anderen Menschen den Wachwechsel zu beobachten. Aber ehrlich gesagt, es gibt einfach keinen perfekten Platz. Irgendwo verpasst man immer irgendwas. ;) Anschließend ging es zum Coca Cola London Eye, für das wir bereit im Voraus ein Kombi Ticket (Eintritt + Themsenfahrt) gekauft hatten, um nicht beim Kartenkauf anstehen zu müssen. Das war wirklich eine gute Entscheidung und auch zeitlich passten wir es perfekt ab, sodass wir zügig im Riesenrad waren und die wahnsinnig tolle Aussicht bei strahlendem Sonnenschein genießen konnten. Direkt im Anschluss gingen wir auch zum Pier, um mit dem Schiff eine Fahrt auf der Themse, entlang verschiedener Sehenswürdigkeiten, zu unternehmen. Danach waren wir aber ziemlich durchgefroren, da es nicht nur ein kühler Septembertag war, sondern auf dem Wasser auch ein eisiger Wind wehte.
Spontan entschlossen wir danach noch zur Baker Street 221B zu fahren und uns das Sherlock Holmes Museum anzusehen. Wir hatten echt Glück, da sie bald schließen wollte und deshalb nicht mehr an so viele Leute Eintrittskarten verkauften. Ich kann absolut nur empfehlen dorthin zu gehen, da es nicht nur fürs Fans ein absolutes Muss ist!
Tag 6
Da unser Flug erst gegen Abend gehen sollte, nutzen wir noch gemütlich den Vormittag für einige Unternehmungen. Nach dem Check-Out fuhren wir zur Tower Bridge und machten uns zu Fuß auf den Weg zum Jack the Ripper Museum. Die Gegend die wir durchquerten war echt ein wenig gruselig und auch als wir unser Ziel erreichten, lief uns ein kalter Schauer über den Rücken. Zum Einen war es dort ein nicht so schönes Viertel und zum anderen trafen wir kaum Menschen. Das Museum selbst war richtig cool, auch wenn es ziemlich klein ist. Dank einem Gutschein für viele verschiedene Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, den wir zu unserer Booking.com Buchung gratis dazu bekommen hatten, mussten wir nicht einmal Eintritt zahlen. Der Besuch dort lohnt sich wirklich, gerade weil es sehr interessant eingerichtet und sehr informativ ist, sowie auch einen leichten Gruselfaktor hat. Kann ich absolut empfehlen.
Nachdem wir die Gegend wieder verlassen hatten, setzten wir uns an der Tower Bridge auf eine Bank und genossen noch das schöne Wetter. Ursprünglich wollten wir noch in die Tower Bridge Exhibition, aber um dort Zugang zu bekommen, muss man sich einer Taschenkontrolle unterziehen und da unsere Handgepäck-Koffer eng gepackt waren (tja, wer auch so viel shoppen muss) wollten wir uns nicht den Stress machen, diese zu öffnen oder gar auszupacken.
Gegen frühen Nachmittag fuhren wir von der Liverpool Street wieder mit den Stansted Express zum Flughafen und dann ging es auch schon heim.
Da wir einen sehr zeitigen Flug genommen hatten, waren wir gegen 10 Uhr in London, nachdem wir mit dem Stanstedt Express bis zur Liverpool Street gefahren waren. Einige Tage zuvor hatten wir beschlossen, nicht mit der Ubahn zum Hotel zu fahren, sondern zu Fuß die Stadt zu erkunden und dorthin zu laufen. Zum Glück waren wir mit Handgepäck unterwegs. Wenn ich mir das nun, im Nachhinein, so auf der Karte anschaue, dann ist das ein wahnsinnig weiter Weg und hätte ich gewusst, wie weit das weg ist, wären wir wohl nie gelaufen.
Die Liverpool Street liegt nahe der Tower Bridge, sodass wir zuerst dorthin gingen und von da aus entlang der Themse einige Sehenswürdigkeiten und Shops abklapperten. Natürlich ruhten wir uns auch mal aus und genossen den Blick von einigen der Brücken aus. Später am Nachmittag hatten wir irgendwann vom London Eye und dem Big Ben aus den Hyde Park erreicht. In der Nähe sollte sich unser Hotel befinden. Also durchquerten wir den riesigen Park (und das merkt man wirklich erst, wenn man hindurch muss), um unsere Unterkunft zu finden. Das kleine gemütliche Hotel erreichten wir dann gegen frühen Abend, als es schon langsam zu dämmern begann. Obwohl wir fix und fertig waren, war es ein schöner Tag gewesen, weil man zu Fuß unglaublich viel sehen und erleben kann.
Tag 2
Für den zweiten Tag stand nur eines an: den Sammelpunkt finden und in die Warner Bros. Studios zum Making of Harry Potter fahren.
Obwohl wir nicht allzu weit weg wohnten, machten wir uns zeitig und per U-bahn auf den Weg. Das war gar nicht so schlecht, da wir einige Probleme hatten, den richtigen Treffpunkt zu finden. Dann hieß es warten.
Gegen 11 ging es dann endlich in die Studios, wo wir einige Stunden Zeit hatten, um uns alles anzuschauen. (Dazu weiter unten mehr) Gegen Abend suchten wir uns dann nur noch was zum Essen, bevor es an die Planung der nächsten Tage ging.
Tag 3
Am Vormittag hatten wir uns am Leicester Square einzufinden, um mit unserer Gruppe auf die Harry Potter Walking Tour zu gehen, die Strawberry Tours anbietet. Das war echt spitze, weil unser Guide Ben total viele tolle Infos hatte, alles sehr anschaulich gestaltet hat und wir alle echt viel Spaß hatten. Am Ende konnten wir dann selbst wählen, wie viel und ob wir ihm etwas geben. Weil es uns so gut gefallen hatte, waren wir auch nicht geizig ;)
Anschließend spazierten wir zur Oxford Street, um etwas bummeln zu gehen und die abgöttisch leckeren Waffeln bei Wafflemeister zu essen. Gegen späten Nachmittag ging es noch zum Kings Cross Bahnhof, wo wir im Gleis 9 ¾ Fan-Shop einiges kauften. Und das obwohl meine Ausbeute in den Harry Potter Studios auch nicht unbedingt gering war ;D Allerdings machten wir den Fehler zur Rush Hour mit der U-Bahn fahren zu wollen. Das war nicht nur wahnsinnig voll, sondern eine echte Qual. Zum Abendessen suchten wir uns ein nettes indisches Restaurant in der Nähe unseres Hotels.
Tag 4
Nachdem wir am Tag zuvor unseren London Pass an der Vorverkaufsstelle abgeholt hatten, ging es am vierten Tag auf große Tour. Der erste Stopp waren die Royal Mews, also die königlichen Stallungen, die wirklich interessant und vor allem hübsch sind. Anschließend ging es mit dem im Pass inkludierten Hop On/ Hop Off Bus zum Tower Of London, wo wir dank des Tickets nicht einmal anstehen mussten. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und vielen Fotos spazierten wir gemütlich zur London Bridge, um dort zur London Bridge Experience zu gehen. Und die, kann ich absolut nur empfehlen! Das ist in etwa das selbe wie der London Dungeon, nur tausend mal besser und interessanter. Danach fuhren wir noch etwas mit dem Hop On/ Hop Off Bus durch die Stadt, um mit dem Letzten dann wieder ins Hotel zu fahren und danach in ein leckeres italienisches Restaurant zu gehen.
Tag 5
Als wir morgens auf unsere U-Bahn warteten, die uns zum Buckingham Palace bringen sollte. Es kam eine kurze Durchsage, dass nur unsere Linie fahren würde und nicht jene zweite, die dort sonst auch noch fuhr. Später erfuhren wir dann, dass auf der anderen Strecke ein Anschlag auf eine der Stationen verübt worden war. Und das war gar nicht mal so weit weg von uns. Das war irgendwie erschreckend, aber die Stimmung der Londoner blieb auf den ersten Blick unverändert, also beschlossen wir trotz allem den Urlaub weiterhin zu genießen. Am Buckingham Palace angekommen, suchten wir uns einen guten Platz, um mit tausenden anderen Menschen den Wachwechsel zu beobachten. Aber ehrlich gesagt, es gibt einfach keinen perfekten Platz. Irgendwo verpasst man immer irgendwas. ;) Anschließend ging es zum Coca Cola London Eye, für das wir bereit im Voraus ein Kombi Ticket (Eintritt + Themsenfahrt) gekauft hatten, um nicht beim Kartenkauf anstehen zu müssen. Das war wirklich eine gute Entscheidung und auch zeitlich passten wir es perfekt ab, sodass wir zügig im Riesenrad waren und die wahnsinnig tolle Aussicht bei strahlendem Sonnenschein genießen konnten. Direkt im Anschluss gingen wir auch zum Pier, um mit dem Schiff eine Fahrt auf der Themse, entlang verschiedener Sehenswürdigkeiten, zu unternehmen. Danach waren wir aber ziemlich durchgefroren, da es nicht nur ein kühler Septembertag war, sondern auf dem Wasser auch ein eisiger Wind wehte.
Spontan entschlossen wir danach noch zur Baker Street 221B zu fahren und uns das Sherlock Holmes Museum anzusehen. Wir hatten echt Glück, da sie bald schließen wollte und deshalb nicht mehr an so viele Leute Eintrittskarten verkauften. Ich kann absolut nur empfehlen dorthin zu gehen, da es nicht nur fürs Fans ein absolutes Muss ist!
Tag 6
Da unser Flug erst gegen Abend gehen sollte, nutzen wir noch gemütlich den Vormittag für einige Unternehmungen. Nach dem Check-Out fuhren wir zur Tower Bridge und machten uns zu Fuß auf den Weg zum Jack the Ripper Museum. Die Gegend die wir durchquerten war echt ein wenig gruselig und auch als wir unser Ziel erreichten, lief uns ein kalter Schauer über den Rücken. Zum Einen war es dort ein nicht so schönes Viertel und zum anderen trafen wir kaum Menschen. Das Museum selbst war richtig cool, auch wenn es ziemlich klein ist. Dank einem Gutschein für viele verschiedene Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, den wir zu unserer Booking.com Buchung gratis dazu bekommen hatten, mussten wir nicht einmal Eintritt zahlen. Der Besuch dort lohnt sich wirklich, gerade weil es sehr interessant eingerichtet und sehr informativ ist, sowie auch einen leichten Gruselfaktor hat. Kann ich absolut empfehlen.
Nachdem wir die Gegend wieder verlassen hatten, setzten wir uns an der Tower Bridge auf eine Bank und genossen noch das schöne Wetter. Ursprünglich wollten wir noch in die Tower Bridge Exhibition, aber um dort Zugang zu bekommen, muss man sich einer Taschenkontrolle unterziehen und da unsere Handgepäck-Koffer eng gepackt waren (tja, wer auch so viel shoppen muss) wollten wir uns nicht den Stress machen, diese zu öffnen oder gar auszupacken.
Gegen frühen Nachmittag fuhren wir von der Liverpool Street wieder mit den Stansted Express zum Flughafen und dann ging es auch schon heim.
Tipps für einen tollen Besuch in London:
Und natürlich sollte man auch die Standard Sehenswürdigkeiten wie zB den Big Ben, das Coca Cola London Eye, eine Fahrt auf der Themse, Buckingham Palace mit Wachwechsel, Picadilly Circus, Oxford Street und vieles mehr mitnehmen.
- London Bridge Experience → ein absoluter Tipp, gerade für Geschichts- und Horrorfans. Wesentlich besser gemacht als der London Dungedon.
- London Pass (am Besten für mehr als 1-2 Tage) → dort hat man unglaublich viele Sehenswürdigkeiten vergünstigt inkludiert und kann auch mit den Hop on/Hop Off Bussen fahren. Da man an einem Tag sowieso meist nicht mehr als 2-3 Dinge schafft, ist es wirklich zu empfehlen, den Pass gleich für mehrere Tage zu kaufen. Meistens kann man sogar direkt reingehen, ohne sich anzustellen. Viele kaufen den schon vorher im Internet, allerdings hat man dort meistens nur 1-2 Stellen, wo man ihn abholen kann. Ich empfehle daher den Pass einfach vor Ort zu kaufen, da es den wirklich fast überall gibt.
- Ein Besuch im Sherlock Holmes Museum ist auch ein absolutes Muss
- Wer am Flughafen Stansted oder Heathrow ankommt, der sollte sich vor Ort oder im Voraus ein Ticket für den Zug (zB Stansted Express) kaufen. Das kostet pro Fahrt ca. 7 Pfund. Man sollte am Besten niemals den Bus vom Flughafen nehmen, denn weil sie außerhalb liegen braucht der Bus natürlich Ewigkeiten durch den dichten Verkehr bis in die Stadt. Von der Endstation des Zuges kann man bequem mit der U-bahn oder den Linienbussen fahren.
- Oyster Card → Das ist eine Prepaid Karte, auf die man Guthaben für den Bus/ die U-Bahn aufladen kann. Dadurch spart man letztendlich auch an den Preisen für die Verkehrsmittel, da diese mit der Karte deutlich günstiger sind. Wer also viel sehen will und sich mit den öffentlichen Verkehrsmittel fortbewegen möchte (und das kann ich wirklich nur empfehlen), der sollte sich unbedingt eine Oyster Card für Touristen zulegen. Das übriggebliebene Guthaben kann man am Ende der Reise auch problemlos am Automaten zurückerstatten lassen.
- Man sollte unbedingt bei WAFFLEMEISTER in der Oxford Street eine Waffel gegessen haben. Die sind zwar relativ teuer, aber wahnsinnig lecker.
- Auf visitbritainshop.com kann man sich auch super einfach im Voraus Touren und Tickets kaufen, um sich vor Ort den Stress und die Anstehschlangen zu sparen. So hatten wir auch vieles im Voraus gekauft und das kann ich wirklich nur empfehlen.
- Wer mit den öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs ist und nach Möglichkeit große Menschenmassen meiden möchte, der sollte keinesfalls zur Rush Hour mit der U-Bahn fahren. Es ist um die Zeit wahnsinnig voll und man kann sich leicht verlieren, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist. Rush Hour ist meist von 6 bis 8 Uhr morgens und 5 bis 7 Uhr abends (die Stunde jeweils davor und danach sind dann meist auch noch relativ voll).
- Wer Geld sparen möchte, der sollte seine Ausflüge und Tagesziele gut planen. Denn dann kann man vieles zu Fuß erledigen, da die meisten Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen. Aber Achtung: der Hyde Park ist deutlich größer, als er auf Karten manchmal scheint ;)
Und natürlich sollte man auch die Standard Sehenswürdigkeiten wie zB den Big Ben, das Coca Cola London Eye, eine Fahrt auf der Themse, Buckingham Palace mit Wachwechsel, Picadilly Circus, Oxford Street und vieles mehr mitnehmen.
Tipps, die man als Harry Potter Fan ganz sicher gemacht haben muss:
- Ein Harry Potter Walk → am Besten mit Strawberry Tours. Die Stadtführer sind super nett und wissen jede Menge Fakten, teilweise auch manche, die selbst Fans nicht unbedingt wissen. Hier kommt man J.K. Rowling, Harry Potter, dessen Entstehung und den Filmen ganz nah auf die Spur. Wir hatten wirklich wahnsinnig viel Spaß und haben richtig viele coole Fakten mitbekommen, da die Guides das auch sehr anschaulich und interaktiv gestalten. Da kann man gleich mal Hauspunkte sammeln. ;) Das Gute daran: Man zahlt nur, was einem die Tour wert ist. Am Ende darf man selbst entscheiden, ob und wie viel man gibt. Natürlich kann man das auch über einen anderen Anbieter buchen.
- Ein Besuch der Warner Bros. Studios → da muss man nicht einmal selbst hinfahren. Man kann prima im Internet oder natürlich auch vor Ort an vielen Stellen fertige Touren buchen. Man sollte sich dann nur eine halbe Stunde vor Abfahrt am Sammelpunkt einfinden. Danach wird man mit dem Bus in die Studios gefahren und hat in Normalfall ca. 3 Stunden Zeit. Hier empfehle ich allerdings die Option mit mehr Zeit zu buchen, da meiner Meinung nach die Zeit absolut nicht reichte, um sich gemütlich alles anzusehen und danach noch im Shop das Konto leerzuräumen. In der Tour sind die Busfahrt und der Eintritt inkludiert, das Shopping vor Ort muss man natürlich selbst zahlen.
- Ein Besuch am Bahnhof Kings Cross → Dort gibt es nicht nur das berühmte Gleis 9 ¾, sondern auch einen Fanshop und ein Gleis 9 ¾ an dem man Fotos machen lassen kann. Aber Achtung: Hier ist es oft sehr voll, vor allem aber am 1. September. Wer also Menschenmassen meiden möchte, der sollte keinesfalls zu Zeiten kommen, wo ein starker Andrang herrscht.
Sardinien
Italien
August 2017 - 8 Tage
Reiterreise
Tag 1
Nach einem entspannten Flug stellten wir uns bei unserem Mietwagenanbieter an, um unser Auto in Empfang zu nehmen. Das dauerte leider etwas länger als gedacht, da der Andrang relativ groß war. Nach einiger Wartezeit bekamen wir dann unseren Fiat Panda und machten uns direkt auf den Weg zu dem Pferdehof, auf dem wir die nächsten Tage wohnen wollten. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 2 Stunden und war relativ angenehm, wobei ich auf der Autobahn relativ oft den Schlaglöchern ausweichen musste…
Nach unserer Ankunft checkten wir direkt ein und bestaunten das wunderschöne Gelände. Der Hof selbst liegt zwar inmitten von relativ öden Wiesen, aber das Grundstück selbst ist wundervoll grün und wir wohnten nicht, wie eigentlich angenommen, in einem Zimmer, sondern in einem eigenen Bungalow mit einem riesigen Bad. Den Rest des Tages erkundeten wir das Gelände und entspannten am Pool, bevor wir zum Abendbrot gingen. Leider schmeckte es bei Weitem nicht so gut wie man in Italien eigentlich annehmen würde und es dauerte auch übermäßig lange, sodass wir erst gegen 11 fertig waren, obwohl wir schon Stunden früher dort waren.
Tag 2
Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal in die nächstgrößere Stadt. Ich muss erwähnen, dass wir etwas weiter im Inland wohnten und dort nicht viel los war. Dort erkundigten wir uns über Möglichkeiten die Umgebung zu entdecken und fuhren anschließend zur archäologischen Stätte in Thaross. Da mein Navi das leider nicht kannte, war es eine recht abenteuerliche Fahrt nach den örtlichen Straßenschildern. Trotz allem waren wir erfolgreich.
Am Nachmittag sollte dann endlich unser erster Ausritt stattfinden und wir trafen zum ersten Mal auf unsere Reitlehrer. Während des Rittes hatten wir viel Spaß und bekamen einen ersten Eindruck der sardischen Landschaft.
Tag 3
Am nächsten Tag wurden wir vor unserem Bungalow von den Pferden begrüßt, die dort gemütlich grasten oder sich sonnten. Den Vormittag verbrachten wir mit Besuchen zwei verschiedener archäologischer Stätten, wo wir uns noch einmal informierten, was man in der Gegend erleben und sehen konnte.
Am Nachmittag sollte eigentlich unser erster Strandritt stattfinden. Allerdings hatte das Schicksal andere Pläne. Nachdem wir gut 35 min bis zu den Pferden an den Strand gefahren waren und unser Tier für den Ausritt zugeteilt bekommen hatten, stellte die Besitzerin fest, dass zwei Pferde fehlten. Also halfen wir bei der Suche und warteten gemeinsam mit ihr auf die Polizei, bis sie uns unter tausend Entschuldigungen nach Hause schickte. Am späten Abend kam die Entwarnung: die Tiere waren gefunden worden.
Tag 4
Nach dem Ausschlafen machten wir uns auf die Suche nach dem Wanderweg, den wir in einem Reiseführer gefunden hatten. Allerdings gaben wir die Suche nach einer knappen Stunde auf und fuhren weiter nach Bosa, eine süße kleine Stadt mit bunten Häusern. Nachdem wir relativ zeitig wieder am Hotel waren, nutzen wir die Zeit, um die Pool zu genießen, bevor wir uns am frühen Abend unseren zweiten Countryritt hatten, bei wir das ein oder andere Mal den falschen Weg nahmen und umkehren mussten, da unsere Reitlehrerin den Weg noch nicht so gut kannte.
Tag 5
Diesmal ging es sehr zeitig los, denn wir hatten viel vor. Zuerst besuchten wir die Neptuns Grotte und fuhren danach nach Alghero. Das war der “gruselige” Teil des Tages. Zuerst hatten wir uns ein dutzend Mal verfahren, da mein Navi wohl Spaß daran hatte uns die Fahrt so schwer wie möglich zu machen. Danach verfuhren wir uns auch in Alghero mehr als einmal und das war wirklich schlimm, denn dort gibt es einen Teil der Stadt, der nur aus winzigen Gässchen besteht und in denen Massen an Touristen umherlaufen. Leider darf man dort mit dem Auto hinein und findet dann schrecklich viele Einbahnstraßen. Also stand ich tausend Ängste aus, während wir uns langsam wieder daraus kämpften. Trotz allem hatten wir noch etwas Zeit, um die Stadt zu erkunden und ein wenig zu shoppen.
Auf dem Rückweg wollten wir direkt zum Strand fahren, um dann endlich unseren ersten Strandritt zu erleben. Allerdings war das Navi mal wieder der Ansicht: je schwerer der Weg, desto besser. Also kämpften wir uns durch gebogene Bergstraßen und Wege, wo man meiner Meinung nach lieber nicht entlang fahren sollte. Teilweise war ich mir auch nicht sicher, ob es überhaupt eine Straße ist. Nach diesen Abenteuern kamen wir leider etwas später zum Strand, konnten aber dann endlich einen super tollen Ritt genießen.
Tag 6
Nach dem genüsslichen Ausschlafen genossen wir die Zeit am Pool und fuhren später sogar etwas zeitiger zum Strand um noch ein paar Muscheln zu sammeln und die Aussicht zu genießen. Der Strandritt am Abend war dann mit Abstand der Beste der ganzen Wochen. Das absolute Highlight waren endlose lange Galoppaden über einen ausgetrockneten Salzsee. Um den Tag abzuschließen fuhren wir alle (6 Gäste und die beiden Besitzer) noch in ein Pizzarestaurant.
Tag 7
Wir brachen sehr zeitig auf, um zur berühmten Costa Smeralda zu fahren, die wie der Flughafen ca. 2 Stunden entfernt liegt. Dort angekommen waren wir allerdings etwas enttäuscht, da wir mehr erwartet hatten und suchten noch eine besondere Bucht. Allerdings mussten wir dafür auf einen Berg fahren. Die Straße war allerdings alles andere als toll, denn sie war so schmal, dass bei Gegenverkehr echt ein Drama geschehen wäre. Nach einiger Zeit brachen wir das Unterfangen ab, da mir die Straße echt zu gruselig war. Dort gab es nicht einmal eine Brüstung o.ä., nur die steilen Klippen direkt neben der Straße. Zurück im Hotel beschlossen wir noch einen Strand in der Nähe anzusehen und dort zu baden. Und tada: Der war mindestens genauso schön, wie die Costa Smeralda. Am Abend war dann unser letzter Ritt, am Strand. Der war super cool, da wir auch über Sanddünen ritten und schlussendlich auch mit den Pferden im Meer badeten. Bevor es dann zurück ins Hotel ging aßen meine Freundin und ich noch Pizza in Putzu Idu.
Tag 8
Nach einem entspannten Morgen brachen wir gegen Mittag zum Flughafen auf und flogen wieder heim ins kühlere Deutschland.
Nach einem entspannten Flug stellten wir uns bei unserem Mietwagenanbieter an, um unser Auto in Empfang zu nehmen. Das dauerte leider etwas länger als gedacht, da der Andrang relativ groß war. Nach einiger Wartezeit bekamen wir dann unseren Fiat Panda und machten uns direkt auf den Weg zu dem Pferdehof, auf dem wir die nächsten Tage wohnen wollten. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 2 Stunden und war relativ angenehm, wobei ich auf der Autobahn relativ oft den Schlaglöchern ausweichen musste…
Nach unserer Ankunft checkten wir direkt ein und bestaunten das wunderschöne Gelände. Der Hof selbst liegt zwar inmitten von relativ öden Wiesen, aber das Grundstück selbst ist wundervoll grün und wir wohnten nicht, wie eigentlich angenommen, in einem Zimmer, sondern in einem eigenen Bungalow mit einem riesigen Bad. Den Rest des Tages erkundeten wir das Gelände und entspannten am Pool, bevor wir zum Abendbrot gingen. Leider schmeckte es bei Weitem nicht so gut wie man in Italien eigentlich annehmen würde und es dauerte auch übermäßig lange, sodass wir erst gegen 11 fertig waren, obwohl wir schon Stunden früher dort waren.
Tag 2
Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal in die nächstgrößere Stadt. Ich muss erwähnen, dass wir etwas weiter im Inland wohnten und dort nicht viel los war. Dort erkundigten wir uns über Möglichkeiten die Umgebung zu entdecken und fuhren anschließend zur archäologischen Stätte in Thaross. Da mein Navi das leider nicht kannte, war es eine recht abenteuerliche Fahrt nach den örtlichen Straßenschildern. Trotz allem waren wir erfolgreich.
Am Nachmittag sollte dann endlich unser erster Ausritt stattfinden und wir trafen zum ersten Mal auf unsere Reitlehrer. Während des Rittes hatten wir viel Spaß und bekamen einen ersten Eindruck der sardischen Landschaft.
Tag 3
Am nächsten Tag wurden wir vor unserem Bungalow von den Pferden begrüßt, die dort gemütlich grasten oder sich sonnten. Den Vormittag verbrachten wir mit Besuchen zwei verschiedener archäologischer Stätten, wo wir uns noch einmal informierten, was man in der Gegend erleben und sehen konnte.
Am Nachmittag sollte eigentlich unser erster Strandritt stattfinden. Allerdings hatte das Schicksal andere Pläne. Nachdem wir gut 35 min bis zu den Pferden an den Strand gefahren waren und unser Tier für den Ausritt zugeteilt bekommen hatten, stellte die Besitzerin fest, dass zwei Pferde fehlten. Also halfen wir bei der Suche und warteten gemeinsam mit ihr auf die Polizei, bis sie uns unter tausend Entschuldigungen nach Hause schickte. Am späten Abend kam die Entwarnung: die Tiere waren gefunden worden.
Tag 4
Nach dem Ausschlafen machten wir uns auf die Suche nach dem Wanderweg, den wir in einem Reiseführer gefunden hatten. Allerdings gaben wir die Suche nach einer knappen Stunde auf und fuhren weiter nach Bosa, eine süße kleine Stadt mit bunten Häusern. Nachdem wir relativ zeitig wieder am Hotel waren, nutzen wir die Zeit, um die Pool zu genießen, bevor wir uns am frühen Abend unseren zweiten Countryritt hatten, bei wir das ein oder andere Mal den falschen Weg nahmen und umkehren mussten, da unsere Reitlehrerin den Weg noch nicht so gut kannte.
Tag 5
Diesmal ging es sehr zeitig los, denn wir hatten viel vor. Zuerst besuchten wir die Neptuns Grotte und fuhren danach nach Alghero. Das war der “gruselige” Teil des Tages. Zuerst hatten wir uns ein dutzend Mal verfahren, da mein Navi wohl Spaß daran hatte uns die Fahrt so schwer wie möglich zu machen. Danach verfuhren wir uns auch in Alghero mehr als einmal und das war wirklich schlimm, denn dort gibt es einen Teil der Stadt, der nur aus winzigen Gässchen besteht und in denen Massen an Touristen umherlaufen. Leider darf man dort mit dem Auto hinein und findet dann schrecklich viele Einbahnstraßen. Also stand ich tausend Ängste aus, während wir uns langsam wieder daraus kämpften. Trotz allem hatten wir noch etwas Zeit, um die Stadt zu erkunden und ein wenig zu shoppen.
Auf dem Rückweg wollten wir direkt zum Strand fahren, um dann endlich unseren ersten Strandritt zu erleben. Allerdings war das Navi mal wieder der Ansicht: je schwerer der Weg, desto besser. Also kämpften wir uns durch gebogene Bergstraßen und Wege, wo man meiner Meinung nach lieber nicht entlang fahren sollte. Teilweise war ich mir auch nicht sicher, ob es überhaupt eine Straße ist. Nach diesen Abenteuern kamen wir leider etwas später zum Strand, konnten aber dann endlich einen super tollen Ritt genießen.
Tag 6
Nach dem genüsslichen Ausschlafen genossen wir die Zeit am Pool und fuhren später sogar etwas zeitiger zum Strand um noch ein paar Muscheln zu sammeln und die Aussicht zu genießen. Der Strandritt am Abend war dann mit Abstand der Beste der ganzen Wochen. Das absolute Highlight waren endlose lange Galoppaden über einen ausgetrockneten Salzsee. Um den Tag abzuschließen fuhren wir alle (6 Gäste und die beiden Besitzer) noch in ein Pizzarestaurant.
Tag 7
Wir brachen sehr zeitig auf, um zur berühmten Costa Smeralda zu fahren, die wie der Flughafen ca. 2 Stunden entfernt liegt. Dort angekommen waren wir allerdings etwas enttäuscht, da wir mehr erwartet hatten und suchten noch eine besondere Bucht. Allerdings mussten wir dafür auf einen Berg fahren. Die Straße war allerdings alles andere als toll, denn sie war so schmal, dass bei Gegenverkehr echt ein Drama geschehen wäre. Nach einiger Zeit brachen wir das Unterfangen ab, da mir die Straße echt zu gruselig war. Dort gab es nicht einmal eine Brüstung o.ä., nur die steilen Klippen direkt neben der Straße. Zurück im Hotel beschlossen wir noch einen Strand in der Nähe anzusehen und dort zu baden. Und tada: Der war mindestens genauso schön, wie die Costa Smeralda. Am Abend war dann unser letzter Ritt, am Strand. Der war super cool, da wir auch über Sanddünen ritten und schlussendlich auch mit den Pferden im Meer badeten. Bevor es dann zurück ins Hotel ging aßen meine Freundin und ich noch Pizza in Putzu Idu.
Tag 8
Nach einem entspannten Morgen brachen wir gegen Mittag zum Flughafen auf und flogen wieder heim ins kühlere Deutschland.
Tipps:
- Sardinien ist größer als man denkt. Wer also viel erleben und sehen möchte, sollte sich vorher informieren, was er machen möchte und danach entscheiden, wo die Unterkunft gebucht wird.
- Ohne Mietwagen kommt man wohl kaum aus, wenn man viel sehen und erleben möchte. Öffentliche Verkehrsmittel scheint es eher nicht zu geben. Allerdings sollte darauf geachtet werden, welche Versicherungsleistungen zugebucht werden/ welche dabei sind, denn die Autobahnen auf Sardinien haben teilweise sehr große Schlaglöcher und wer seinem Navi vollends vertraut, kann mal schnell auf engen Schotterstraßen landen, in engen Gässchen fahren oder durch serpentinenartige Straßen fahren. Natürlich hängt das auch ganz stark davon ab, wo genau man ist und wie sicher man fährt (für Fahranfänger würde ich das nicht unbedingt empfehlen).
- Wer auf touristische Urlaub steht, der sollte auch definitiv die touristischen Ecken besuchen (also eher die Küstenregionen).
- Im Landesinneren sollte man nur wohnen, wenn man nicht unbedingt baden möchte und eher auf Wanderungen steht. Die Entfernungen sind meist ziemlich groß.
- Wenn jemand, wie wir, zB eine Reiterreise bucht, dann sollte man vorher wissen, was man möchte: Möchte ich einen reinen Reiterurlaub oder möchte ich zusätzlich was erleben? Denn dann muss darauf geachtet werden, wie weit Städte, Sehenswürdigkeiten oder schöne Strände entfernt sind.
Griechenland
Juli 2017 - 15 Tage
Rucksacktour
Anfang 2017 beschlossen eine gute Freundin und ich gemeinsam auf Interrail-Rucksack-Tour zu gehen, nachdem sie mich mit ihrem Trip im Vorjahr durch Italien fast schon eifersüchtig gemacht hatte. Also überlegten wir, wohin wir reisen könnten und irgendwann kam die Schnappsidee Griechenland auf. Die ließ uns auch nicht mehr los, also fingen wir an zu planen, wie wir unsere griechische Reise gestalten könnten.
Natürlich war es am Ende deutlich weniger Interrail als gedacht und auch teurer, aber dennoch ein wundervoller Trip.
Tag 1
Alles begann mit unseren Rucksäcken und dem Flug nach Heraklion auf Kreta. Nach der Ankunft mussten wir uns erst einmal orientieren, bevor wir uns auf den Weg zu unserem kleinen bescheidenen Hotel mitten in Heraklion machen konnten, das wir schon vorher gebucht hatten. Obwohl wir mit Absicht etwas näher am Flughafen gebucht hatten, war der Weg doch deutlich weiter und vor allem heißer als angenommen. Trotzdem schafften wir es dann irgendwann an der richtigen Adresse anzukommen und nach dem Check-In machten wir uns, nun mit verringertem Gepäck, auf um die Gegend zu erkunden.
Nach einem längeren Spaziergang erreichten wir den Hafen von Heraklion und schauten uns auch die venezianische Festung dort an. Auf dem Weg dorthin fanden wir auch zufällig eine große Busstation, die merkten wir uns dann gleich mal für den nächsten Tag. Zum Abendbrot holten wir uns dann etwas aus einem Supermarkt, die auf den griechischen Inseln nebenbei bemerkt durchaus klein und selten sind.
Tag 2
Für den nächsten Tag hatten wir uns am Vormittag einen Ausritt zu Pferd im etwas entfernten Ort Stalis gebucht. Ich war einige Jahr zuvor dort schon einmal mit meinen Eltern gewesen und war begeistert von der tollen Tour bei der man tolle Landschaft und auch das Meer sieht. Nach unserem Ausritt wurden wir wieder zurück nach Heraklion gebracht und schnappten uns am Busbahnhof einen Bus zum archäologischen Palast Knossos. Am Abend genehmigten wir uns dann ein schönes griechisches Essen am Hafen.
Tag 3
Nach einem sehr zeitigem Aufstehen bestiegen wir in aller Frühe die Fähre nach Santorin und ließen Kreta hinter uns. Einige Stunden später beraten wir dann die nächste Insel unserer Tour. Obwohl wir etwas orientierungslos umherrirrten, fanden wir dann einen Transfer zur unserem Hotel auf der anderen Seite der Insel, die aber natürlich gar nicht so groß ist. Witzig, im Vergleich zu Kreta. Den Nachmittag nutzen wir zur Erkundung von Perivolos Beach und genossen am schwarzen feinen Sandstrand das tolle blaue Meer.
Tag 4
Über unseren Vermieter hatten wir am Abend zuvor eine Tagestour um und über Santorini gebucht. In der Morgensonne machten wir uns dann also auf zum Busstop, um dort abgeholt zu werden. Allerdings spürten wir dort die griechische Natur vom Feinsten: “Komm ich heut’ nicht, komm ich morgen” Ich glaube wir standen dort eine halbe Ewigkeit, bis der Bus endlich kam.
Als Erstes fuhren wir mit einem Schiff zum Vulkankrater, der sich mittig vor Santorin befindet. Diesen bestiegen wir dann, mit ein paar hundert anderen Touristen, aber der Ausblick lohnt sich echt! Anschließend stoppten wir (wieder mit dem Schiff) an den Hot Springs, eine kleine Bucht, in der das Wasser voller Rost ist und dann in das blaue Meerwasser übergeht. Das sieht total cool aus! Dort gab es dann eine gemütliche Badepause, wo sich viele mit dem rostigen Schlamm einschmierten. Witzige Sache. ;) Unser nächster Stopp war die kleine Insel vor Santorin, Thirassia. Dort hatten wir etwas Zeit, um uns umzusehen und den steilen Berg hinaufzugehen. Oh man, das war eine Qual. Hitze und Sonne pur plus steiler Aufgang - nicht mein Ding. Aber der Ausblick war super! Nach einer gemütlichen Schifffahrt erreichten wir unser Ziel: Oia. Die Stadt, in der jene super tollen Postkarten Fotos von Santorini entstehen. Diesmal nutzen wir den Aufstieg per Esel. Trotz allem mussten wir das letzte Stück laufen und das war grausam, denn die Sonne glühte weiterhin vom Himmel. Endlich oben angekommen, machten wir erstmal ausgiebig Pause, bevor wir dann auf Erkundungstour gingen. Am Abend beobachteten wir dann (mit tausend anderen) den Sonnenuntergang. Das war unglaublich schön und ergab tolle Fotos!
Tag 5
Für den fünften Tag unserer Reise hatten wir uns vorgenommen die eigentliche Hauptstadt Santorins zu erkunden. Nachdem wir wieder unendlich lange auf einen Bus gewartet hatten, ging es los. Dort genossen wir den grandiosen Ausblick, schlemmten und klapperten das ein oder andere Souvenirgeschäft ab. Am Nachmittag badeten wir dann nochmal an unserem Strand auf der anderen Inselseite.
Tag 6
Am nächsten Tag mussten wir auch schon weiter. Wir ließen uns zum Hafen fahren und bestiegen eine Fähre nach Naxos. Die Unterkunft dort hatten wir erst zwei Abende zuvor gebucht, aber offensichtlich war es eine spitzen Wahl. Für wenig Geld hatten wir ein riesiges Zimmer in toller Lage. Wie immer nutzten wir die Zeit nach unserer Ankunft für eine Erkundungstour und gingen anschließend in wundervollen Wellen baden. Den Abend ließen wir entspannt in einer Strandbar auf dem Sofa (bewaffnet mit unseren Reisetagebüchern) ausklingen.
Natürlich war es am Ende deutlich weniger Interrail als gedacht und auch teurer, aber dennoch ein wundervoller Trip.
Tag 1
Alles begann mit unseren Rucksäcken und dem Flug nach Heraklion auf Kreta. Nach der Ankunft mussten wir uns erst einmal orientieren, bevor wir uns auf den Weg zu unserem kleinen bescheidenen Hotel mitten in Heraklion machen konnten, das wir schon vorher gebucht hatten. Obwohl wir mit Absicht etwas näher am Flughafen gebucht hatten, war der Weg doch deutlich weiter und vor allem heißer als angenommen. Trotzdem schafften wir es dann irgendwann an der richtigen Adresse anzukommen und nach dem Check-In machten wir uns, nun mit verringertem Gepäck, auf um die Gegend zu erkunden.
Nach einem längeren Spaziergang erreichten wir den Hafen von Heraklion und schauten uns auch die venezianische Festung dort an. Auf dem Weg dorthin fanden wir auch zufällig eine große Busstation, die merkten wir uns dann gleich mal für den nächsten Tag. Zum Abendbrot holten wir uns dann etwas aus einem Supermarkt, die auf den griechischen Inseln nebenbei bemerkt durchaus klein und selten sind.
Tag 2
Für den nächsten Tag hatten wir uns am Vormittag einen Ausritt zu Pferd im etwas entfernten Ort Stalis gebucht. Ich war einige Jahr zuvor dort schon einmal mit meinen Eltern gewesen und war begeistert von der tollen Tour bei der man tolle Landschaft und auch das Meer sieht. Nach unserem Ausritt wurden wir wieder zurück nach Heraklion gebracht und schnappten uns am Busbahnhof einen Bus zum archäologischen Palast Knossos. Am Abend genehmigten wir uns dann ein schönes griechisches Essen am Hafen.
Tag 3
Nach einem sehr zeitigem Aufstehen bestiegen wir in aller Frühe die Fähre nach Santorin und ließen Kreta hinter uns. Einige Stunden später beraten wir dann die nächste Insel unserer Tour. Obwohl wir etwas orientierungslos umherrirrten, fanden wir dann einen Transfer zur unserem Hotel auf der anderen Seite der Insel, die aber natürlich gar nicht so groß ist. Witzig, im Vergleich zu Kreta. Den Nachmittag nutzen wir zur Erkundung von Perivolos Beach und genossen am schwarzen feinen Sandstrand das tolle blaue Meer.
Tag 4
Über unseren Vermieter hatten wir am Abend zuvor eine Tagestour um und über Santorini gebucht. In der Morgensonne machten wir uns dann also auf zum Busstop, um dort abgeholt zu werden. Allerdings spürten wir dort die griechische Natur vom Feinsten: “Komm ich heut’ nicht, komm ich morgen” Ich glaube wir standen dort eine halbe Ewigkeit, bis der Bus endlich kam.
Als Erstes fuhren wir mit einem Schiff zum Vulkankrater, der sich mittig vor Santorin befindet. Diesen bestiegen wir dann, mit ein paar hundert anderen Touristen, aber der Ausblick lohnt sich echt! Anschließend stoppten wir (wieder mit dem Schiff) an den Hot Springs, eine kleine Bucht, in der das Wasser voller Rost ist und dann in das blaue Meerwasser übergeht. Das sieht total cool aus! Dort gab es dann eine gemütliche Badepause, wo sich viele mit dem rostigen Schlamm einschmierten. Witzige Sache. ;) Unser nächster Stopp war die kleine Insel vor Santorin, Thirassia. Dort hatten wir etwas Zeit, um uns umzusehen und den steilen Berg hinaufzugehen. Oh man, das war eine Qual. Hitze und Sonne pur plus steiler Aufgang - nicht mein Ding. Aber der Ausblick war super! Nach einer gemütlichen Schifffahrt erreichten wir unser Ziel: Oia. Die Stadt, in der jene super tollen Postkarten Fotos von Santorini entstehen. Diesmal nutzen wir den Aufstieg per Esel. Trotz allem mussten wir das letzte Stück laufen und das war grausam, denn die Sonne glühte weiterhin vom Himmel. Endlich oben angekommen, machten wir erstmal ausgiebig Pause, bevor wir dann auf Erkundungstour gingen. Am Abend beobachteten wir dann (mit tausend anderen) den Sonnenuntergang. Das war unglaublich schön und ergab tolle Fotos!
Tag 5
Für den fünften Tag unserer Reise hatten wir uns vorgenommen die eigentliche Hauptstadt Santorins zu erkunden. Nachdem wir wieder unendlich lange auf einen Bus gewartet hatten, ging es los. Dort genossen wir den grandiosen Ausblick, schlemmten und klapperten das ein oder andere Souvenirgeschäft ab. Am Nachmittag badeten wir dann nochmal an unserem Strand auf der anderen Inselseite.
Tag 6
Am nächsten Tag mussten wir auch schon weiter. Wir ließen uns zum Hafen fahren und bestiegen eine Fähre nach Naxos. Die Unterkunft dort hatten wir erst zwei Abende zuvor gebucht, aber offensichtlich war es eine spitzen Wahl. Für wenig Geld hatten wir ein riesiges Zimmer in toller Lage. Wie immer nutzten wir die Zeit nach unserer Ankunft für eine Erkundungstour und gingen anschließend in wundervollen Wellen baden. Den Abend ließen wir entspannt in einer Strandbar auf dem Sofa (bewaffnet mit unseren Reisetagebüchern) ausklingen.
Tag 7
Für diesen Tag hatten wir am Nachmittag zuvor einen Ausflug über die Insel gebucht. Dabei besuchten wir den Tempel der Demeter, eine winzige Kirche, ein super kleines Dorf, die Statue des Dionysos und eine kleine Stadt, die zum Schutz vor Piraten aus tausenden kleinen Gässchen besteht. Unsere Reiseleiterin riet uns, die Hauptstraßen nicht zu verlassen, da man sich verlaufen könnte. Da meine Freundin von solchen Tipps nichts hielt, waren wir schnell verschwunden und hatten uns ebenso schnell verlaufen. Tja, das war schrecklich, aber wir fanden durch Glück wieder heraus und im Nachhinein war es doch auch irgendwie ganz interessant. Am Abend schauten wir uns am Tor (bzw. Tempel) von Apollo nahe des Hafens den Sonnenuntergang an.
Tag 8
Für unseren letzten Tag auf Naxos hatten wir uns in den Kopf gesetzt den Mount Zas, die höchste Erhebung der Kykladen, zu besteigen. Da wir mit dem Bus uns irgendwie dorthin durchschlagen mussten, waren wir erst kurz vor Mittag dort, sodass wir in der aufsteigenden Mittagssonne unseren Aufstieg begannen. Das war furchtbar anstrengend, aber als wir endlich oben waren, konnten wir nicht nur wahnsinnig stolz auf uns sein, sondern auch die grandiose Aussicht genießen.
Tag 9
Am folgenden Morgen ging es dann auf die Fähre nach Piräus, Athen. Auf der Fahrt lernten wir dann einen netten Griechen kennen und spielten mit ihm Karten, vorrangig Rommee :D. Nach Erreichen unseres relativ spontan gebuchten Hotels, ging es wieder auf Entdeckungsreise. Dabei fanden wir einen hübschen Park, auf dessen Berg wir gingen, um die Sicht über Athen zu genießen und die nächtliche Stadt zu beobachten.
Tag 10
Für den zehnten Tag hatten wir im Voraus eine Tagestour nach Delphi gebucht. Dort besichtigten wir dann die alte Stätte vom berühmten Orakel, bevor wir dann noch ein kleines Dorf besuchten und über verschiedene Hügel blicken konnten. Am Abend waren wir dann nochmal auf dem Berg und schauten uns das nächtliche Athen an.
Tag 11
Für den nächsten Tag stand ein Stadtrundgang, sowie ein Besuch der Akropolis auf dem Plan. Das war wirklich cool. Schade nur, dass der Parthenon gerade saniert wird und die Baugerüste die Fotos etwas stören. Danach schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und machten auch noch viele schöne Fotos.
Tag 12
Kurz vor Ende unseres Trips fuhren wir mit dem Zug von Athen über die Peleponnes Halbinsel nach Patras. Ursprünglich wollten wir auf dem Weg einen kurzen Stopp in Korinth machen, mussten aber feststellen, dass alle Sehenswürdigkeiten viel zu weit weg vom Bahnhof sind und damit für Rucksacktouristen schlecht zu erreichen. Also ging es direkt zum Ziel. In der Hafenstadt wollten wir eigentlich baden gehen, erfuhren aber, dass der nächste Badestrand über 3 km entfernt ist. Also wurde die Idee wieder verworfen und die Stadt erkundet.
Tag 13
Unser Ziel für diesen Tag: Besuch von Olympia. Und das war deutlich schwerer als gedacht. Es gab keine fertigen Touren, wir mussten uns also mit Linienbussen durchschlagen. Aber wir hatten Glück, fanden eine passende Linie und kamen sogar am Ziel an. Allerding stellten wir vor Ort fest, dass wir nicht viel Zeit haben würden, da schon knapp zwei Stunden später der letzte Bus des Tages fuhr. Wir schauten uns dennoch alles an, trotzdem immer die Zeit im Blick. Am Ende ging aber alles gut und wir kamen wieder gut in Patras an.
Tag 14
Zwei Tage zuvor hatten wir unser letztes Hotel, in Athen nahe des Bahnhofs, gebucht. Also nahmen wir am letzten richtigen Tag den Zug zurück zur Hauptstadt Griechenlands. Da wir am Nachmittag noch etwas Zeit hatten, spazierten wir noch einmal durch die Stadt und genossen den letzten Abend.
Tag 15
Mit unserer letzten Interrail-Fahrt fuhren wir zur Mittagszeit unseres letzten Tages zum Flughafen. Dort hatten wir noch reichlich Zeit, die wir dann zum Kartenspielen nutzen. Und dann ging es auch schon wieder nach Hause.
Für diesen Tag hatten wir am Nachmittag zuvor einen Ausflug über die Insel gebucht. Dabei besuchten wir den Tempel der Demeter, eine winzige Kirche, ein super kleines Dorf, die Statue des Dionysos und eine kleine Stadt, die zum Schutz vor Piraten aus tausenden kleinen Gässchen besteht. Unsere Reiseleiterin riet uns, die Hauptstraßen nicht zu verlassen, da man sich verlaufen könnte. Da meine Freundin von solchen Tipps nichts hielt, waren wir schnell verschwunden und hatten uns ebenso schnell verlaufen. Tja, das war schrecklich, aber wir fanden durch Glück wieder heraus und im Nachhinein war es doch auch irgendwie ganz interessant. Am Abend schauten wir uns am Tor (bzw. Tempel) von Apollo nahe des Hafens den Sonnenuntergang an.
Tag 8
Für unseren letzten Tag auf Naxos hatten wir uns in den Kopf gesetzt den Mount Zas, die höchste Erhebung der Kykladen, zu besteigen. Da wir mit dem Bus uns irgendwie dorthin durchschlagen mussten, waren wir erst kurz vor Mittag dort, sodass wir in der aufsteigenden Mittagssonne unseren Aufstieg begannen. Das war furchtbar anstrengend, aber als wir endlich oben waren, konnten wir nicht nur wahnsinnig stolz auf uns sein, sondern auch die grandiose Aussicht genießen.
Tag 9
Am folgenden Morgen ging es dann auf die Fähre nach Piräus, Athen. Auf der Fahrt lernten wir dann einen netten Griechen kennen und spielten mit ihm Karten, vorrangig Rommee :D. Nach Erreichen unseres relativ spontan gebuchten Hotels, ging es wieder auf Entdeckungsreise. Dabei fanden wir einen hübschen Park, auf dessen Berg wir gingen, um die Sicht über Athen zu genießen und die nächtliche Stadt zu beobachten.
Tag 10
Für den zehnten Tag hatten wir im Voraus eine Tagestour nach Delphi gebucht. Dort besichtigten wir dann die alte Stätte vom berühmten Orakel, bevor wir dann noch ein kleines Dorf besuchten und über verschiedene Hügel blicken konnten. Am Abend waren wir dann nochmal auf dem Berg und schauten uns das nächtliche Athen an.
Tag 11
Für den nächsten Tag stand ein Stadtrundgang, sowie ein Besuch der Akropolis auf dem Plan. Das war wirklich cool. Schade nur, dass der Parthenon gerade saniert wird und die Baugerüste die Fotos etwas stören. Danach schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und machten auch noch viele schöne Fotos.
Tag 12
Kurz vor Ende unseres Trips fuhren wir mit dem Zug von Athen über die Peleponnes Halbinsel nach Patras. Ursprünglich wollten wir auf dem Weg einen kurzen Stopp in Korinth machen, mussten aber feststellen, dass alle Sehenswürdigkeiten viel zu weit weg vom Bahnhof sind und damit für Rucksacktouristen schlecht zu erreichen. Also ging es direkt zum Ziel. In der Hafenstadt wollten wir eigentlich baden gehen, erfuhren aber, dass der nächste Badestrand über 3 km entfernt ist. Also wurde die Idee wieder verworfen und die Stadt erkundet.
Tag 13
Unser Ziel für diesen Tag: Besuch von Olympia. Und das war deutlich schwerer als gedacht. Es gab keine fertigen Touren, wir mussten uns also mit Linienbussen durchschlagen. Aber wir hatten Glück, fanden eine passende Linie und kamen sogar am Ziel an. Allerding stellten wir vor Ort fest, dass wir nicht viel Zeit haben würden, da schon knapp zwei Stunden später der letzte Bus des Tages fuhr. Wir schauten uns dennoch alles an, trotzdem immer die Zeit im Blick. Am Ende ging aber alles gut und wir kamen wieder gut in Patras an.
Tag 14
Zwei Tage zuvor hatten wir unser letztes Hotel, in Athen nahe des Bahnhofs, gebucht. Also nahmen wir am letzten richtigen Tag den Zug zurück zur Hauptstadt Griechenlands. Da wir am Nachmittag noch etwas Zeit hatten, spazierten wir noch einmal durch die Stadt und genossen den letzten Abend.
Tag 15
Mit unserer letzten Interrail-Fahrt fuhren wir zur Mittagszeit unseres letzten Tages zum Flughafen. Dort hatten wir noch reichlich Zeit, die wir dann zum Kartenspielen nutzen. Und dann ging es auch schon wieder nach Hause.
USA & Kanada
Juni/Juli 2016 - 18 Tage
Rundreise
Ost- und Westküste
2016 habe ich zu meinem 18. Geburtstag und zum Abi von meinen Elterne eine USA Rundreise geschenkt bekommen, die wir alle schon ewig einmal machen wollten. Ich durfte mir natürlich im Voraus aussuchen, was ich gern sehen möchte und entschied mich für eine Rundreise, die sowohl die Ost- als auch die Westküste abklappern wollte. Für 18 Tage ein ziemlich straffes Programm, trotzdem bereue ich nichts und kann sowas auch nur empfehlen. So weiß man zumindest, wohin man nochmal reisen sollte, wenn man ein weiteres Mal in die USA reisen möchte.
Tag 1
Nach einem langen Flug, landeten wir am Flughafen Newark, New Jersey (nahe New York City) und verbrachten in einem Ort in der Nähe auch unsere erste Nacht. Bevor es allerdings ins Bett ging, trafen wir noch unsere Reiseleiterin für die Ostküste, Helga, und gingen in eine Mall. Da kaufe ich mir erstmal super bequeme, günstige Schuhe (in den USA kriegt man die Mrken wirklich zu guten Preisen).
Tag 2
Für diesen Tag stand erst einmal das Kennenlernen der Reisegruppe und eine lange Fahrt durch New Jersey nach Kanada auf dem Plan. Das Frühstück war typisch amerikanisch und es gab leider nur Plastik-Geschirr. WOW, die produzieren echt viel Müll!
Während unserer Fahrt erzählte uns Helga viel über den Bundesstaat und desses Geschichte, ich hörte allerdings nicht zu, da ich viel zu müde war.
Gegen spätes Nachmittag erreichten wir nach einigen Stopps die kanadische Grenze und mussten zu allererst einmal durch die Kontrolle. Danach ging es direkt weiter zu unserem Hotel an den Niagara Fällen. Dort sollten wir zwei Nächte bleiben. Zum Abendbrot fanden wir leider nur ein Burgerladen, da alles anderes viel zu teuer war. Aber wir konnten uns im Dunkeln die wunderschönen, in vielen Farben beleuchteten, Wasserfälle anschauen.
Tag 3
Am dritten Tag unserer Reise, fuhren wir vormittags mit dem Boot und lustigen roten Regenponchos ganz dicht an die Fälle heran, wobei wir gleich auch noch schöne nasse Füße bekamen. Zum Mittag schlemmten wir an einem riesen Buffet in einem riesen Tower direkt neben den Niagara Fällen, sodass man beim Essen auch noch wunderbar über die Mengen Wasser schauen konnte.
Danach fuhren wir nach Toronto und genossen das Sightseeing mit anschließendem Besuch des Towers, von dem wir über die ganze Stadt blicken konnten. Gegen Abend waren wir wieder zurück im kanadischen Las Vegas. So nennt sich die Niagara Stadt auch, da sie abends richtig viel und cool beleuchtet ist, alles leuchtet und funkelt. Ich habe auch einige coole Autos und Motorräder gesehen, die dort einfach umher gefahren sind, um gesehen zu werden.
Tag 4
Am nächsten Morgen schauten wir uns noch ein Wasserbecken der Fälle an und eine riesige Uhr, die mit Unmengen an Blumen bepflanzt war. Dann verließen wir Kanada wieder und machten uns auf den Weg nach Washington D.C. mit einem Zwischenstop an einer amischen Siedlung, die wir uns anschauten und einige Dinge kaufen konnten. Unser Ziel erreichten wir erst gegen Abend, sodass wir noch nicht viel von der Stadt sehen konnten.
Tag 5
Einer meiner Highlight Tage, denn für diesen Tag war das Sightseeing in Washington D.C. geplant. Wir waren auf dem Nationalfriedhof Arlington, der so groß ist, dass sogar Bimmelbahnen fahren, damit niemand zu weit laufen muss, wir sahen das FBI, das Pentagon, das weiße Hause, das Capitol, diverse Botschaften (die sind alle in einer Straße) und noch viel mehr. Unsere Freizeit nutze ich dazu, um mir ein NCIS T-shirt zu kaufen, da ich von der gleichnamigen Fernsehserie ein riesen Fan bin. Unglaublicherweise ist Washinton D.C. wahnsinnig sauber, da kann man fast vom Boden essen, und auch im Allgemeinen eine wirklich wunderschöne Stadt.
Tag 6
Nach einer relativ kurzen Fahrt am nächsten Tag erreichten wir schon Philadelphia und sützten uns kurz nach der Ankunft direkt ins Sightseeing. Wir waren unter anderem an der berühmten Treppe, die Rocky im Film hinauf gelaufen ist, ebenso an seiner Statue die neben der Treppe steht, schauten uns auch die Liberty Bell an und die Schneiderei der ersten amerikanischen Flagge.
Zum Abendessen waren wir in einem japanischen Steakrestaurant und schlugen uns die Bäuche an dem wahnsinnig leckeres Essen voll, nachdem wir direkt vor unserem Tisch zuschauen konnten, wie unsere Bestellung live zubereitet wurde. Das Zusehen war echt ein Highlight, da die Köche auch diverse Tricks drauf hatten, wie z.B. das Jonglieren mit vollen Reisschüssel oder das Anfackeln eines Zwiebelvulkans.
Tag 7
An Tag 7 ging es endlich ins heiß ersehnte New York City. Da die Strecke von Philadelphia dorthin recht kurz ist, hatten wir viel Zeit für das Sightseeing, auch wenn wir nicht alles schaffen konnten, was man in New York alles sehen muss. Trotz allem haben wir eine ganze Menge mitgenommen, z.B. einen Stadtspaziergang durch u.a. die Wall Street und den Central Park, eine Fahrt mit der Staten Island Fähre, ein Gang über den Times Square und vieles mehr. Am Abend gingen wir auf das Empire State Building. Obwohl es relativ frisch und verregnet war, hatten wir einen unglaublichen Ausblick! Als wir allerdings wieder zum Hotel nahe des Times Square wollten und beschlossen hatten die “paar” Querstraßen (dachten wir zumindest) zu laufen, wurde der Regen stärker. Schlussendlich liefen wir eine gute Stunde und kamen dann klitschnass im witzigen Hotel an. Das Ende vom Lied: Ich saß bis spät abends da und föhnte unsere Sachen trocken, da wir ja packen ḿussten.
Tag 8
Den Morgen ließen wir ruhig angehen und frühstückten in einer Bäckerei auf der anderen Straßenseite. Gegen Mittag hatten wir alles fertig gepackt und wurden per Transfer zum Flughafen gebracht. Dort bestiegen wir den Flieger nach Los Angeles. Das war auch eine interessante Erfahrung. Da der Flieger überrbucht war (wie jeder Flieger der Airline an diesem Tag) wurden Leute gebeten freiwillig (gegen eine “Belohnung” vonn 200$) vom Flug zurückzutreten. Offensichtlich fanden sich genug, denn wir konnten unbehelligt einsteigen. Im Flieger musste ich dann ersteinmal jemanden finden, der mit meiner Mutter den Platz tauschen würde, da sie am ganz anderen Ende des Fliegers plaziert worden war, während mein Vater nur eine Reihe vor mir saß, und weil sie kein Englisch kann (ich wollte sie ungern allein lassen). Am Ende hatte ich Glück und eine freundliche junge Frau bot mir an, mit meiner Mutter zu tauschen. Bevor wir dann aber starten konnten, standen wir eine Stunde auf dem Rollfeld, da die Starterlaubnis anfangs aufgrund eines Sturms nicht kam.
Irgendwann, nach 5 Stunden Flug, erreichten wir gegen frühen Abend L.A. und checkten, nach einer Stunde Wartezeit auf den Hotelshuttle, ein.
Tag 9
Für diesen Tag hatten wir uns gegen eine Sightseeingtour mit dem größten Teil der Reisegruppe entschieden, da wir lieber in die Universal Studios Hollywood wollten. Und das war echt absolut fantastisch! Ich glaube, ich habe noch keinen Park gesehen, der cooler war! Und als Harry Potter Fan kam ich bei dem neueröffneten Harry Potter Teil voll auf meine Kosten. Auch die Tour durch die Studios und die 4D Kinos, sowie die Shops und Achterbahnen waren der absolute Hammer!
Leider ging der Tag viel zu schnell vorbei.
Tag 10
An diesem Morgen lernten wir unseren neuen Reiseleiter für den Westküste, Cornell, kennen. Als erster Punkt auf dem Tagesplan stand ein kurzes Sightseeing von L.A. Wir schauten uns als den Walk of Fame an, das Hollywood Schild von Weitem und einiges mehr. Danach ging unserer Fahrt weiter nach Laughlin. Dort wohnten wir in einem großen Hotel mit einigen Spieleautomaten. Nicht umsonst heißt Laughlin auch “Klein Vegas”. Bei unserer Ankunft merkten wir gleich, dass wir nun in der Wüste unterwegs waren, da uns ein Sandsturm das Ausladen etwas schwerer machte. Im Anschluss gab es dann einen richtigen Monsum mit Regenbogen.
Tag 11
Am nächsten Tag fuhren wir über Teile der noch vorhandenen Route 66 zum Grand Canyon. Einer unserer Stopps war an einem coolen kleinen Laden, der gebrauchte US-Nummernschilder und andere Route 66 Souvenirs verkaufte. Der war wirklich cool. Ansonsten konnten wir auf der Fahrt nur karge Wüste sehen.
Als wir unser Ziel erreichten, wurden meine Eltern und ich am Hubschrauber Landeplatz abgesetzt, da wir einen Rundlfug über den Canyon dazu gebucht hatten. Das war echt cool, alles so von oben zu sehen, alelrdings bin ich der Meinung, dass sowas nicht unbedingt nötig wäre, da der Grand Canyon auch von “unten” ziemlich toll anzusehen ist. Meiner Meinung nach sieht er auf Fotos allerdings immer wesentlich besser aus als in Wirklichkeit.
Tag 12
Nachdem wir morgens noch einen Blick über den Canyon hatten schweifen lassen, ging es dann weiter zum Lake Powell und dem Hoover Damm. Dort gab es eine echt tolle Aussicht und einen süßen kleinen Indianer Shop.
Nach diesem Stopp fuhren wir weiter zum Bryce Canyon und verbrachten den Rest das Tages dort. Wir wanderten auch durch einen kleinen Teil der Schlucht und bestaunten die coolen Gesteinsformationen, bevor mein Vater und ich uns zum Abendessen göttlich leckere Spare Ribbs teilten.
Tag 13
Am heutigen Tag hatten wir ein weiteres tolles Ziel: Las Vegas. Bevor wir dort allerdings ankamen, fuhren wir noch durch den Zion Nationalpark und stoppten vor einer grandiosen Aussicht. Gegen Mittag waren wir dann auch schon in Las Vegas und tja, das erste was passierte: Wir verreckten regelrecht bei der Hitze. Es war unglaublich heiß - über 38°C! Um den Tag nicht genutzt zu lassen wollten wir ins Outlet Center gehen, um ein wenig zu shoppen. Da wir dieses von unserem Hotel (Golden Nugget - am Ende des Strips) sehen konnten, beschlossen wir die vermeindlich kurze Strecke zu Fuß zu gehen. Schwerer Fehler! Da wir nicht wie gedacht den kurzen Weg, aufgrund einer Baustelle, gehen konnten, brauchten wir fast eine Stunde und kamen völlig durstig dort an. Das war echt schlimm, vor allem weil die Wasserspender leer waren und es nur noch Cola gab. Daraus haben wir echt gerlernt. Nach unserer Shoppingrunde fuhren wir dann also mit dem Bus zum Strip, um diesen zu erkunden und die Wassershow vor dem Caesars Palace zu sehen. Oh man, der Strip ist ja echt wahnsinnig cool! Da muss ich auch unbedingt noch einmal hin!
Wir waren bis spät in die Nacht in Vegas unterwegs, da ja abends erst das Leben dort richtig losgeht. Aber auch 1 Uhr nachts waren es noch stolze 33°C. Puh, da kommt man echt fast um.
Tag 14
Etwas müde ging es am nächsten Vormittag ins Death Valley. Und ja, das verdient seinen Namen! Es war wahnsinnig heiß, weit über 45°C und furchtbar trockene Luft. Als wir nach einem kurzen Spaziergang über den Salzsee, bei dem uns der Schweiß regelrecht auf der Haut verdunstete, wieder den klimatisierten Bus betraten, war das ein krasser Temperaturunterschied. Völlig fertig und rot saßen wir dann da, während der Schweiß nur so floss.
Nach unserer Rückkehr hatten wir dann erstmal eine kurze Pause, u.a. zum Duschen, bevor wir zu unserem Spaziergang durch die großen und bekannten Hotels aufbrachten. Allerdings achten die Herrschaften von der Security in den Hotels sehr aufmerksam und verweisen einen direkt vom Teppich zuruück auf den Weg, sobald man unter 21 ist.
Den Abend verbrachten wir dann noch gemütlich auf dem Strip.
Tag 15
Am nächsten Tag ging es dann erst zur Geisterstadt Calico und anschließend weiter nach Fresno. Sehr spektakulär war es nicht und Fresno ist erschreckend hässlich. So gruselig, dass wir uns kaum aus dem Hotel getraut haben und dann auch nur zwei Häuser weiter in einem mexikanischen Restaurant gegessen haben.
Tag 16
Am Tag 16 stand mal wieder eine längere Fahrt auf dem Plan. Allerdings ging es diesmal nicht duch karge Wüste, sondern einen großen Teil des Tages, durch den Yosemite Nationalpark, bevor wir am späten Nachmittag San Francisco erreichten. Das war ein kleiner Schock: Plötzlich waren es nur noch 12°C und dann ist die Stadt auch unsagbar hässlich. Während wir zu unserem Hotel fuhren, konnten wir einen Junkie beobachten, wie er sich einen Schuss setzte und fuhren an ganz vielen Obdachlosen mit ihren Pappkartons vorbei. Das war ziemlich erschreckend.
Tag 17
Für den letzten vollen Tag der Reise war ein ausgiebiges Sightseeing geplant. Also gingen wir duch die steilen oder manchmal auch flachen Straßen, fuhren mit der Cable Car, liefen über die Golden Gate Bridge, fuhren mit dem Boot an Alcatraz vorbei und schauten uns am Pier 39 gemütlich um. Danach wanderten wir noch etwas durch die Stadt und standen das ein oder andere Mal vor einer wahnsinnig steilen Straßen, die wir umgingen, indem wir meist einfach die nächste nahmen, die dann schon wieder deutlich flacher war. Das war wirklich sehr lustig. Bevor es zurück zum Hotel gingen besuchten wir noch das Cable Car Museum und eine Shopping Mall.
Tag 18
Nach 17 unglaublich erlebnisreichen Tagen, an denen wir eine Menge gesehen hatten, ging es dann mit dem Flieger wieder zurück nach Deutschland.
Fazit:
Diese Reise war unglaublich toll, ich habe viel gesehen und erlebt, hatte echt viel Spaß und werde mich immer daran erinnern. Eine solche Rundreise ist zwar stressig, aber dennoch sehr toll, weil man viel sieht.
Sowas kann ich eigentlich nur weiter empfehlen. :)
Tag 1
Nach einem langen Flug, landeten wir am Flughafen Newark, New Jersey (nahe New York City) und verbrachten in einem Ort in der Nähe auch unsere erste Nacht. Bevor es allerdings ins Bett ging, trafen wir noch unsere Reiseleiterin für die Ostküste, Helga, und gingen in eine Mall. Da kaufe ich mir erstmal super bequeme, günstige Schuhe (in den USA kriegt man die Mrken wirklich zu guten Preisen).
Tag 2
Für diesen Tag stand erst einmal das Kennenlernen der Reisegruppe und eine lange Fahrt durch New Jersey nach Kanada auf dem Plan. Das Frühstück war typisch amerikanisch und es gab leider nur Plastik-Geschirr. WOW, die produzieren echt viel Müll!
Während unserer Fahrt erzählte uns Helga viel über den Bundesstaat und desses Geschichte, ich hörte allerdings nicht zu, da ich viel zu müde war.
Gegen spätes Nachmittag erreichten wir nach einigen Stopps die kanadische Grenze und mussten zu allererst einmal durch die Kontrolle. Danach ging es direkt weiter zu unserem Hotel an den Niagara Fällen. Dort sollten wir zwei Nächte bleiben. Zum Abendbrot fanden wir leider nur ein Burgerladen, da alles anderes viel zu teuer war. Aber wir konnten uns im Dunkeln die wunderschönen, in vielen Farben beleuchteten, Wasserfälle anschauen.
Tag 3
Am dritten Tag unserer Reise, fuhren wir vormittags mit dem Boot und lustigen roten Regenponchos ganz dicht an die Fälle heran, wobei wir gleich auch noch schöne nasse Füße bekamen. Zum Mittag schlemmten wir an einem riesen Buffet in einem riesen Tower direkt neben den Niagara Fällen, sodass man beim Essen auch noch wunderbar über die Mengen Wasser schauen konnte.
Danach fuhren wir nach Toronto und genossen das Sightseeing mit anschließendem Besuch des Towers, von dem wir über die ganze Stadt blicken konnten. Gegen Abend waren wir wieder zurück im kanadischen Las Vegas. So nennt sich die Niagara Stadt auch, da sie abends richtig viel und cool beleuchtet ist, alles leuchtet und funkelt. Ich habe auch einige coole Autos und Motorräder gesehen, die dort einfach umher gefahren sind, um gesehen zu werden.
Tag 4
Am nächsten Morgen schauten wir uns noch ein Wasserbecken der Fälle an und eine riesige Uhr, die mit Unmengen an Blumen bepflanzt war. Dann verließen wir Kanada wieder und machten uns auf den Weg nach Washington D.C. mit einem Zwischenstop an einer amischen Siedlung, die wir uns anschauten und einige Dinge kaufen konnten. Unser Ziel erreichten wir erst gegen Abend, sodass wir noch nicht viel von der Stadt sehen konnten.
Tag 5
Einer meiner Highlight Tage, denn für diesen Tag war das Sightseeing in Washington D.C. geplant. Wir waren auf dem Nationalfriedhof Arlington, der so groß ist, dass sogar Bimmelbahnen fahren, damit niemand zu weit laufen muss, wir sahen das FBI, das Pentagon, das weiße Hause, das Capitol, diverse Botschaften (die sind alle in einer Straße) und noch viel mehr. Unsere Freizeit nutze ich dazu, um mir ein NCIS T-shirt zu kaufen, da ich von der gleichnamigen Fernsehserie ein riesen Fan bin. Unglaublicherweise ist Washinton D.C. wahnsinnig sauber, da kann man fast vom Boden essen, und auch im Allgemeinen eine wirklich wunderschöne Stadt.
Tag 6
Nach einer relativ kurzen Fahrt am nächsten Tag erreichten wir schon Philadelphia und sützten uns kurz nach der Ankunft direkt ins Sightseeing. Wir waren unter anderem an der berühmten Treppe, die Rocky im Film hinauf gelaufen ist, ebenso an seiner Statue die neben der Treppe steht, schauten uns auch die Liberty Bell an und die Schneiderei der ersten amerikanischen Flagge.
Zum Abendessen waren wir in einem japanischen Steakrestaurant und schlugen uns die Bäuche an dem wahnsinnig leckeres Essen voll, nachdem wir direkt vor unserem Tisch zuschauen konnten, wie unsere Bestellung live zubereitet wurde. Das Zusehen war echt ein Highlight, da die Köche auch diverse Tricks drauf hatten, wie z.B. das Jonglieren mit vollen Reisschüssel oder das Anfackeln eines Zwiebelvulkans.
Tag 7
An Tag 7 ging es endlich ins heiß ersehnte New York City. Da die Strecke von Philadelphia dorthin recht kurz ist, hatten wir viel Zeit für das Sightseeing, auch wenn wir nicht alles schaffen konnten, was man in New York alles sehen muss. Trotz allem haben wir eine ganze Menge mitgenommen, z.B. einen Stadtspaziergang durch u.a. die Wall Street und den Central Park, eine Fahrt mit der Staten Island Fähre, ein Gang über den Times Square und vieles mehr. Am Abend gingen wir auf das Empire State Building. Obwohl es relativ frisch und verregnet war, hatten wir einen unglaublichen Ausblick! Als wir allerdings wieder zum Hotel nahe des Times Square wollten und beschlossen hatten die “paar” Querstraßen (dachten wir zumindest) zu laufen, wurde der Regen stärker. Schlussendlich liefen wir eine gute Stunde und kamen dann klitschnass im witzigen Hotel an. Das Ende vom Lied: Ich saß bis spät abends da und föhnte unsere Sachen trocken, da wir ja packen ḿussten.
Tag 8
Den Morgen ließen wir ruhig angehen und frühstückten in einer Bäckerei auf der anderen Straßenseite. Gegen Mittag hatten wir alles fertig gepackt und wurden per Transfer zum Flughafen gebracht. Dort bestiegen wir den Flieger nach Los Angeles. Das war auch eine interessante Erfahrung. Da der Flieger überrbucht war (wie jeder Flieger der Airline an diesem Tag) wurden Leute gebeten freiwillig (gegen eine “Belohnung” vonn 200$) vom Flug zurückzutreten. Offensichtlich fanden sich genug, denn wir konnten unbehelligt einsteigen. Im Flieger musste ich dann ersteinmal jemanden finden, der mit meiner Mutter den Platz tauschen würde, da sie am ganz anderen Ende des Fliegers plaziert worden war, während mein Vater nur eine Reihe vor mir saß, und weil sie kein Englisch kann (ich wollte sie ungern allein lassen). Am Ende hatte ich Glück und eine freundliche junge Frau bot mir an, mit meiner Mutter zu tauschen. Bevor wir dann aber starten konnten, standen wir eine Stunde auf dem Rollfeld, da die Starterlaubnis anfangs aufgrund eines Sturms nicht kam.
Irgendwann, nach 5 Stunden Flug, erreichten wir gegen frühen Abend L.A. und checkten, nach einer Stunde Wartezeit auf den Hotelshuttle, ein.
Tag 9
Für diesen Tag hatten wir uns gegen eine Sightseeingtour mit dem größten Teil der Reisegruppe entschieden, da wir lieber in die Universal Studios Hollywood wollten. Und das war echt absolut fantastisch! Ich glaube, ich habe noch keinen Park gesehen, der cooler war! Und als Harry Potter Fan kam ich bei dem neueröffneten Harry Potter Teil voll auf meine Kosten. Auch die Tour durch die Studios und die 4D Kinos, sowie die Shops und Achterbahnen waren der absolute Hammer!
Leider ging der Tag viel zu schnell vorbei.
Tag 10
An diesem Morgen lernten wir unseren neuen Reiseleiter für den Westküste, Cornell, kennen. Als erster Punkt auf dem Tagesplan stand ein kurzes Sightseeing von L.A. Wir schauten uns als den Walk of Fame an, das Hollywood Schild von Weitem und einiges mehr. Danach ging unserer Fahrt weiter nach Laughlin. Dort wohnten wir in einem großen Hotel mit einigen Spieleautomaten. Nicht umsonst heißt Laughlin auch “Klein Vegas”. Bei unserer Ankunft merkten wir gleich, dass wir nun in der Wüste unterwegs waren, da uns ein Sandsturm das Ausladen etwas schwerer machte. Im Anschluss gab es dann einen richtigen Monsum mit Regenbogen.
Tag 11
Am nächsten Tag fuhren wir über Teile der noch vorhandenen Route 66 zum Grand Canyon. Einer unserer Stopps war an einem coolen kleinen Laden, der gebrauchte US-Nummernschilder und andere Route 66 Souvenirs verkaufte. Der war wirklich cool. Ansonsten konnten wir auf der Fahrt nur karge Wüste sehen.
Als wir unser Ziel erreichten, wurden meine Eltern und ich am Hubschrauber Landeplatz abgesetzt, da wir einen Rundlfug über den Canyon dazu gebucht hatten. Das war echt cool, alles so von oben zu sehen, alelrdings bin ich der Meinung, dass sowas nicht unbedingt nötig wäre, da der Grand Canyon auch von “unten” ziemlich toll anzusehen ist. Meiner Meinung nach sieht er auf Fotos allerdings immer wesentlich besser aus als in Wirklichkeit.
Tag 12
Nachdem wir morgens noch einen Blick über den Canyon hatten schweifen lassen, ging es dann weiter zum Lake Powell und dem Hoover Damm. Dort gab es eine echt tolle Aussicht und einen süßen kleinen Indianer Shop.
Nach diesem Stopp fuhren wir weiter zum Bryce Canyon und verbrachten den Rest das Tages dort. Wir wanderten auch durch einen kleinen Teil der Schlucht und bestaunten die coolen Gesteinsformationen, bevor mein Vater und ich uns zum Abendessen göttlich leckere Spare Ribbs teilten.
Tag 13
Am heutigen Tag hatten wir ein weiteres tolles Ziel: Las Vegas. Bevor wir dort allerdings ankamen, fuhren wir noch durch den Zion Nationalpark und stoppten vor einer grandiosen Aussicht. Gegen Mittag waren wir dann auch schon in Las Vegas und tja, das erste was passierte: Wir verreckten regelrecht bei der Hitze. Es war unglaublich heiß - über 38°C! Um den Tag nicht genutzt zu lassen wollten wir ins Outlet Center gehen, um ein wenig zu shoppen. Da wir dieses von unserem Hotel (Golden Nugget - am Ende des Strips) sehen konnten, beschlossen wir die vermeindlich kurze Strecke zu Fuß zu gehen. Schwerer Fehler! Da wir nicht wie gedacht den kurzen Weg, aufgrund einer Baustelle, gehen konnten, brauchten wir fast eine Stunde und kamen völlig durstig dort an. Das war echt schlimm, vor allem weil die Wasserspender leer waren und es nur noch Cola gab. Daraus haben wir echt gerlernt. Nach unserer Shoppingrunde fuhren wir dann also mit dem Bus zum Strip, um diesen zu erkunden und die Wassershow vor dem Caesars Palace zu sehen. Oh man, der Strip ist ja echt wahnsinnig cool! Da muss ich auch unbedingt noch einmal hin!
Wir waren bis spät in die Nacht in Vegas unterwegs, da ja abends erst das Leben dort richtig losgeht. Aber auch 1 Uhr nachts waren es noch stolze 33°C. Puh, da kommt man echt fast um.
Tag 14
Etwas müde ging es am nächsten Vormittag ins Death Valley. Und ja, das verdient seinen Namen! Es war wahnsinnig heiß, weit über 45°C und furchtbar trockene Luft. Als wir nach einem kurzen Spaziergang über den Salzsee, bei dem uns der Schweiß regelrecht auf der Haut verdunstete, wieder den klimatisierten Bus betraten, war das ein krasser Temperaturunterschied. Völlig fertig und rot saßen wir dann da, während der Schweiß nur so floss.
Nach unserer Rückkehr hatten wir dann erstmal eine kurze Pause, u.a. zum Duschen, bevor wir zu unserem Spaziergang durch die großen und bekannten Hotels aufbrachten. Allerdings achten die Herrschaften von der Security in den Hotels sehr aufmerksam und verweisen einen direkt vom Teppich zuruück auf den Weg, sobald man unter 21 ist.
Den Abend verbrachten wir dann noch gemütlich auf dem Strip.
Tag 15
Am nächsten Tag ging es dann erst zur Geisterstadt Calico und anschließend weiter nach Fresno. Sehr spektakulär war es nicht und Fresno ist erschreckend hässlich. So gruselig, dass wir uns kaum aus dem Hotel getraut haben und dann auch nur zwei Häuser weiter in einem mexikanischen Restaurant gegessen haben.
Tag 16
Am Tag 16 stand mal wieder eine längere Fahrt auf dem Plan. Allerdings ging es diesmal nicht duch karge Wüste, sondern einen großen Teil des Tages, durch den Yosemite Nationalpark, bevor wir am späten Nachmittag San Francisco erreichten. Das war ein kleiner Schock: Plötzlich waren es nur noch 12°C und dann ist die Stadt auch unsagbar hässlich. Während wir zu unserem Hotel fuhren, konnten wir einen Junkie beobachten, wie er sich einen Schuss setzte und fuhren an ganz vielen Obdachlosen mit ihren Pappkartons vorbei. Das war ziemlich erschreckend.
Tag 17
Für den letzten vollen Tag der Reise war ein ausgiebiges Sightseeing geplant. Also gingen wir duch die steilen oder manchmal auch flachen Straßen, fuhren mit der Cable Car, liefen über die Golden Gate Bridge, fuhren mit dem Boot an Alcatraz vorbei und schauten uns am Pier 39 gemütlich um. Danach wanderten wir noch etwas durch die Stadt und standen das ein oder andere Mal vor einer wahnsinnig steilen Straßen, die wir umgingen, indem wir meist einfach die nächste nahmen, die dann schon wieder deutlich flacher war. Das war wirklich sehr lustig. Bevor es zurück zum Hotel gingen besuchten wir noch das Cable Car Museum und eine Shopping Mall.
Tag 18
Nach 17 unglaublich erlebnisreichen Tagen, an denen wir eine Menge gesehen hatten, ging es dann mit dem Flieger wieder zurück nach Deutschland.
Fazit:
Diese Reise war unglaublich toll, ich habe viel gesehen und erlebt, hatte echt viel Spaß und werde mich immer daran erinnern. Eine solche Rundreise ist zwar stressig, aber dennoch sehr toll, weil man viel sieht.
Sowas kann ich eigentlich nur weiter empfehlen. :)